Jeder Imker erzählt was anderes!

Imker sind halt ein komisches Völkchen. Aber im Endeffekt läuft es darauf hinaus sich seine eigene Meinung bilden zu müssen. Schau Dir halt verschiedene Beuten an, welche Dir am besten gefallen und lies die Standartwerke dazu. Du wärst auch nicht der erste der mit einem System anfängt und dann wechselt.

Mit den Bienenrassen ist es genauso.

Hallo, ich zähle mich auch zu den "Frischlingen". Meiner Meinung nach müssen wir Neuen nicht das Rad neu erfinden. Lass uns von den "alten Hasen" lernen und Erfahrungen sammeln. Was du dann für dich übernimmst, bleibt dir überlassen.

Hallo, ich imkere in der 10er Dadantbeute. Der Vorteil daran ist, das 10er Dadant und Langstrothbeuten die gleichen Maße haben. So kann man probieren, ob einem ein großer Brutraum (Dadant) oder mit zwei Bruträumen (Langstroth) imkern besser gefällt. Auch bei den Honigräumen hat man die Auswahl.

In der Tat ist das Ganze gar nicht so einfach.

Ich habe mir, als ich angefangen habe, mir ganz viele verschiedene Bücher aus der Bibliothek ausgeliehen. Nach und nach habe ich dann die Bücher aussortiert die mir pers. nicht zugesagt haben. (Gut das ich die nicht alle gekauft habe!)

Wenn du jemanden kennst dem du vertraust, Super! Ich habe viel aus Büchern, von meinem Paten gelernt. Das heißt aber nicht das man alles genau so machen muss.

Aktuell lese ich gerade viel zu dem Thema Dadant und Groraumbeuten, weil ich von DN auf DD wechseln möchte.

Und ich habe Buckfast. Warum? Weil ich sie Regional beziehen konnte. Stay Local !!!

Wenn du magst suche mal nach den Monatsbetrachtungen 2017 von Jürgen Binder.

Viel Erfolg

Lernen, Lesen, Zuhören, Lernen und den eigenen Weg finden. Ich versuche mir verschiedene Herangehensweisen anzuschauen und/oder Kurse zu besuchen die zu mir und meiner Einstellung passen. Im Moment imkere ich noch "normal", aber bio und nähere mich immer mehr der wesensgemäßen Bienenhaltung an. Möchte einfach auch verschiedenen ausprobieren. So imkere ich einerseits wirtschaftlich um dann "bienenfreundlichere" Wege zusätzlich zu gehen. Wichtig ist ja einfach mal, sich für ein System zu entscheiden, dass man dann eventuell auch adaptieren und ändern kann. Ich arbeite mit Langstroth, derweil nur Flachzarge, vielleicht bald mal mit einem größeren Brutraum, auch wenn das bei uns in der Gegend nicht so verbreitet ist. Hat sich so ergeben und passt total für mich.

Hallo,

als ich bei uns im Imkerverein den Grundkurs absolviert habe stand ich vor dem selben Problem wie du: Carnica oder Buckfast? Welches System ist das richtige?Zandermaß, DNM oder doch lieber auf Dadant imkern?

Ein langjähriger Berufsimker aus unserem Verein hat mir dann damals den entscheidenden Anfängertipp gegeben:

Hör dich in deinem Verein um und sprich mit sovielen anderen Imkern in deiner Umgebung wie möglich. Wenn du dann weißt wie die meisten imkern - also mit welcher Bienenrasse und mit welchem System - dann nimm genau das.

Die Vorteile dabei liegen auf der Hand:

• Besserer Erfahrungsaustausch
• man kann Material ausleihen wenn man es selbst nicht zur Verfügung hat oder sich mit anderen bei der Nutzung zusammenschliessen (z.B. bei der Schleuder oder einem Dampfwachsschmelzer)
• Es können Ableger und Wirtschaftsvölker direkt aus der Umgebung bezogen werden. Lange Anfahrtswege entfallen.

Wenn du dann nach den ersten Erfahrungen im Laufe der Jahre feststellst das ein anders System dich mehr interessiert oder dir besser liegt, dann kannst du immer noch problemlos auf ein neues System umstellen

Hallo

Jeder Imker macht seine eigenen Erfahrungen. Lass dich daher nicht aus der Ruhe bringen - sammle deine eigenen Erfahrungen. Setz das Gelernte um......

ES GIBT KEIN RICHTIG ODER FALSCH MACHEN!!,