Was bringt mir ein Imkerei-Verband?

Austausch mit anderen Imkern und vor allem eine Versicherung. Oft werden auch gemeinsame Veranstaltungen organisiert. Mich persönlich nervt jedoch das Besserwissen mancher Vereinsmitglieder, neue Ideen werden von den Alteingesessenen nicht akzeptiert und schlecht geredet.

Man könnte fast sagen, dass die „Alte Garde“ der Imker stur und eigensinnig sind. Wäre jetzt falsch zu sagen dass alle so sind, aber ich hab das schon oft erlebt – gar nicht auf die Imkerei beschränkt, war bei mir im Modellbauverein genauso und hat eher mit Vereinsstrukturen zu tun...

Hallo 2cool,

wie bereits von apisiss erwähnt, bringt es Dir (neben dem Versicherungsschutz) im Idealfall einen guten Erfahrungsaustausch. Den findest Du natürlich auch im Netz, obwohl es auch dort von Besserwissern nur so wimmelt.

Wenn Du im DIB-Glas vermarkten möchtest, ist die Voraussetzung dafür, dass Du in einem Imkerverein Mitglied bist (und den Sachkundenachweis Honig erbracht hast).

Was wir auch nicht unterschätzen sollten, ist die Interessenvertretung z. B. auf Landes- oder Bundesebene, die von den Landes- oder Bundesverbänden (DIB, DBIB, ...) für die Imkerschaft wahrgenommen wird. Ob das nun um Fördergelder (die nicht in allen Bundesländern zur Verfügung gestellt werden), um die Wachsproblematik oder um sonstige Themen geht, die uns umtreiben.

Je nach Verbandsstruktur zahlst Du diese Leistungen direkt oder indirekt über eine Vereinsmitgliedschaft mit. Das es hier und da Verbesserungspotenziale gibt, dessen bin ich mir auch bewusst.

Gut Stich!

Michael

(Die Bienerie)

In Österreich: Versicherungsschutz, ugang zu Förderungen auch für Kleinimkereien. Ob es einen guten Austausch gibt ist von Verein zu Verein verschieden. Aber es findet gerade auch sowas wie ein Generationenwechsel statt, wo sich immer mehr Jungimker*innen bei eibringen werden können. Und dann auch so Themen wie Umweltschutz und neue Ideen mehr Platz haben werden. Finde aber die Imkergeschichten und das Wissen der langjährigen Imker super interessant. Und war ja schon immer so, dass neues mit Argwohn betrachtet wird.