Imkern ohne Absperrgitter

Interessant, normalerweise wird Neuimkern empfohlen, mit Absperrgitter zu imkern.

Ich jedenfalls verwende es, da es um vieles angenehmer ist, Honigwaben zu schleudern, die auf keinen Fall Brut enthalten.

Ich habe zwei Zanderzargen als Brutraum, und das muss auch für die Brut reichen.

LG

Nico

Servus Berni,

als gute Mischform funktioniert es auch wenn du zuerst kein Absperrgitter gibst, dann ziehen die Bienen auch schneller in de Honigraum. 3 Wochen vor der Ernte gibst du dann ein Absperrgitter zwischen Brut und Honigraum und bis zum Abernten sind alle Biene geschlüpft. Falls es Drohnenzellen gibt wird es natürlich komplizierter da musst du dann einen Keil dazwischen geben damit auch die Drohnen ins Freie gelangen können.

Gruß, Thomas

Hallo Berni,

Ich sehe das ähnlich wie Thomas. Ich als Bio-Imker darf eigentlich so gut wie kein Absperrgitter verwenden, aber wenn es in Richtung der Honig-Ernte geht, ist das Absperrgitter, insbesondere bei sehr starken Völkern mit junger Königin, schon eine Hilfe. Ich persönlich verwende es daher max. 3 Wochen und davor eigentlich immer ohne. Wenn man konsequent Brutwaben nach unten hängt hat man eigentlich so gut wie keine Brut im Honigraum. Nachteil: Mehr Zeitaufwand bei der Kontrolle der Völker...

LG

Lukas

Weiters ist natürlich anzumerkten ob man die anfallende Bienenmasse bei der Schleuderung verwenden will (Schröpfen) oder nicht.

Das Absperrgitter hält ja nicht nur die Königin fern des Honigraumes sondern auch die Drohnen.

Für Belegstellen benötigt man drohnenfreie Begattungskästchen. Dadurch erspart man sich das sieben der Bienen.

LG