Bezüglich Waldhonig ist wichtig zu erwähnen, dass nicht jeder Waldhonig für die Bienen ein Problem darstellt, es kommt auf die Zuckerart an, die dieser enthält - der Waldhonig ist der Honigtau, den Blattläuse durch die Plfanzen extrahieren und von den Bienen eingesammelt wird. Und ein "schädliche" Zucker der darin enthalten sein kann ist Melezitose. Dieser kristallisiert sehr schnell, was einerseits für die ImkerInnen ein Problem darstellt, da dieser hart wie Zement wird und sich nicht mehr schleudern lässt, aber auch die CARNICA-Biene (Buchfast weiß ich jetzt nicht), kann diese Art von Zucker nicht verdauen und deshalb verhungern die Bienen quasi im Winter, wenn man diesen nicht rausbringt - was auch sein kann, dass sie diesen später eintragen, und sich das Zufüttern nicht mehr ausgeht...
So nebenbei: Die Dunkle Biene hat mit dem Melezitosehonig kein Problem.
Ich möchte in Zukunft meine Bienen auf eigenem Honig überwintern lassen, zumindest teilweise am Beginn und behalte daher volle Honigwaben auf, die ich ihnen im Herbst geben kann, sollten sie Melezitosehonig eingetragen haben. Bzw. würde die Waben sicherheitshalber austauschen, da ich es noch nicht so gut erkennen kann, wann es sich um Melezitosehonig handelt - zumindest nicht bei einer schnellen Durchschau - man will die Bienen ja nicht unnötig lange stören.
Das ist meine Überlegung dazu.