Kalter Januar

Jan 2024

Im Januar sind die Temperaturen sehr kalt. Das Thermometer klettert nur knapp über den Gefrierpunkt und fällt nachts weite darunter. Die Bienen sitzen nun eng beieinander und bewegen sich nur noch langsam. Die Januarsonne steh sehr tief und die Völker profitieren dadurch nicht von ihrer einstrahlung. Durch Vibrationen ihres Körpers verbrennen die Bienen den in den Waben eingelagerten Honig und erzeugen dabei eine nahezu stabile Temperatur irgendwo zwischen 25°C und 32°C. Auch die zwei Fensterbankvölker mit den Reserveköniginnen haben es schön warm, dank einer dicken Styroporhaube, die sie vor der Witterung schützt. Wir nutzen diese Zeit, um das Lager aufzuräumen, eine Inventur vorzunehmen und das Material auf Schäden zu überprüfen

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Mär 2024

Der Frühling ist früher dran

Die Wetterentwicklung hat dem März in diesem Jahr wieder früh sehr warme Temperaturen beschert. Das Thermometer zeigt Tageshöchstwerte deutlich über 15°C, teilweise sogar über 20°C. Dies löste in der Entwicklung der Pflanzenwelt einen gewaltigen Schub aus, sodass der Frühling im Schnitt etwa 3 Wochen früher begann im Vergleich zu vergangenen Jahren. An manchen Orten setzte bereits Mitte des Monats die Kirschblüte ein. Parallel dazu geht es auch bei den Bienen schneller ins Frühjahrsgetümmel. Einige Völker sind bereits so stark entwickelt, dass sie ihre Beute komplett ausfüllen. Sie vergrößern die Brut und tragen den schon reichlich vorhandenen Pollen ein. Auch ein paar Nektarquellen tragen dazu bei, dass der Futtervorrat relativ stabil bleibt. Für das Brutgeschehen verbrauchen die Völker nun eine beachtliche Menge Honig pro Woche. Für uns Imker*innen bedeutet das, den Futtervorrat genauestens im Blick zu haben. Wir bedienen uns dazu einer Hebelkonstruktion mit einer Kofferwaage, um unsere Bienen zu wiegen und den Futtervorrat zu errechnen. Gegebenenfalls muss mit Zucker oder Honig nachgefüttert werden, für den Fall, dass es wieder kälter werden sollte.
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Apr 2024

Jetzt gehts Rund aber mit schlechtem Wetter

Der Aprilanfang war richtig warm. Es herrschen teilweise Temperaturen wie im Sommer. Auf die Kirschblüte folgt alsbald auch der Raps, der an unserem Standort eine Menge Nektar in kurzer Zeit liefert. Da der März optimale Bedingungen für eine frühe Völkerentwicklung brachte, sind die meisten Völker schon sehr stark und platzen bald aus allen Nähten. Nun brauchen die Bienen viel Platz in ihrem Stock, für Brut, Pollen und den ganzen Nektar. Würden wir sie in diesem Zustand belassen, dann erwacht in ihnen der natürliche Drang zu Schwärmen, das Volk zu teilen, damit wieder genug Platz da ist. Das ist der ganz normale Vermehrungstrieb der Honigbiene. Wir können sie allerdings beruhigen, indem wir dafür sorgen, dass wieder Raum zum Bauen und Nektar Einlagern da ist. Dazu setzen wir rechtzeitig die Honigräume auf die Völker, damit sie sich weiter ungehindert entwickeln können. Leider sanken die Temperaturen Mitte April wieder gewaltig, nachts auch bis hin zum Gefrierpunkt. Der Bienenbetrieb reduziert sich wieder drastisch und die Völker können den massenhaften Nektar nicht mehr nutzen. Da ein Bienenvolk im April rund 5 kg Futter in der Woche für die Bruttätigkeit benötigt, ist nun wieder das wachsame Auge der Imker*innen gefragt, um bei Futtermangel sofort reagieren zu können.
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