Rita Z.
Rita Z.
aus 8081 Empersdorf, Österreich
imkert seit 2020

Die Intelligenz der kleinen Bestäuber. Es ist immer wieder ein Wunder, wie ein Bienenvolk als ein großer Organismus funktioniert.

Hallo! Ich bin Rita

Ich betreue 4 Bienenstöcke seit 2020.
Über mich

Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?

Das Arbeiten in und mit der Natur. Außerdem leistet jeder Imker einen wertvollen Beitrag für unsere Umwelt. Die größte und schönste Herausforderung ist, dass man sein ganzes Imkerleben etwas dazu lernen kann und muss.

Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?

Mein Mann und ich haben uns das Imkern zusammen als Hobby ausgesucht, da uns die Bienen schon immer fasziniert haben. Inzwischen imkern wir seit 2020 mit viel Freude.

Interview

Welche ist die größte Herausforderung für ImkerInnen?

Auch nach Rückschlägen am Beginn nicht aufzugeben. Die größte jährliche Herausforderung ist auf alle Fälle die Bekämpfung der Varroa-Milbe.

Wie hat sich deine Sicht auf die Natur geändert seit du ImkerIn bist?

Man hat noch mehr Wertschätzung für die Tiere und ihre Leistung!

Wie nutzt du Vereine und wie ist der Zusammenhalt?

Wir sind in einem kleinen, aber feinen Verein. Unser Obmann ist zugleich unser Imkerpate, welcher uns sehr geholfen hat und immer noch hilft.

Was kostet der Start in die Imkerei und was der laufende Betrieb?

Es kommt auf die Anzahl der Stöcke an. Wir haben mit 2 Stöcken begonnen. Mit zwei Beuten (Stöcke) und der Grundausstattung (Schleuder usw.) kommt man schnell auf rund € 1.000. Teilweise kann man aber bei Imkerkollegen aus dem Verein schleudern bzw. gibt es Vereine die eine Gemeinschaftsschleuder haben.

Kannst bzw. möchtest du von der Imkerei leben?

Nein, wir wollen Hobby-Imker bleiben.

Es gibt die Sorge, dass die Honigbienen Wildbienen vertreiben. Wie siehst du das?

Wenn man den Wildbienen auch genügend Platz und Anlaufstellen in seinem Garten macht, ist das kein Problem.

Ältere ImkerInnen sollen angeblich ungern ihr Wissen teilen. Was denkst du darüber?

Wir haben großes Glück mit unserem Imkerpaten. Er teilt sein Wissen gerne mit uns.

Sind Bienen das anstrengendste oder betreuungsintensivste Haustier?

Von April bis August benötigen die Bienen schon intensivere Aufmerksamkeit. Schwarmstimmung, Durchsichten alle 7 Tage und Honigernte sind zwar zeitaufwändig, aber auch eine schöne Arbeit.

Die Anzahl der ImkerInnen steigt. Die Anzahl der Bienenvölker nicht. Was ist deiner Meinung nach der Grund?

Die steigenden Kosten. Als wir mit dem Imkern 2020 begonnen haben, kostete eine Selbstbaubeute noch € 80, inzwischen sind es schon € 109. Außerdem ist vielen Menschen nicht bewusst, wieviel Zeit und Engagement, vor allem zu Beginn, nötig sind! Man muss sich gut um seine Bienen kümmern und ständig weiterbilden!

Wie viel sollte ein Kilo Honig deiner Meinung nach kosten?

Das kommt auf den Honig und die Region an. Aber ein gutes Produkt darf auch etwas kosten.

Ist der/die ImkerIn der größte Feind der Bienen?

Das kommt auf den Imker an. Er sollte im Optimalfall sein bester Freund sein!

Frage 3 ImkerInnen, bekomme 4 Antworten. Wieso ist das so in der Imkerei?

Es gibt viele Wege, die in der Imkerei zu unterschiedlichen Zielen führen. Vor allem ist nicht jedes Volk gleich und auch jedes Jahr ist anders.

Wie sieht sinnvoller Bienenschutz aus?

Man sollte, so weit wie möglich, auf die Bedürfnisse der Biene bzgl. deren Behausung und Umgebung eingehen.

Was empfiehlst du ImkerInnen, die neu beginnen?

Ihr solltet unbedingt Kurse absolvieren und einen Imkerpaten finden.

Was denkst du über Hektar Nektar?

Es hört sich nach einem sehr interessanten Projekt an!

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