Einerseits fasziniert es mich, dass in dem großen Bienenstaat alles reibungslos funktioniert, da jede Biene ihre Aufgabe hat und auch der Zusammenhalt bestens passt. Andererseits finde ich die Leistungen der Biene außerordentlich bemerkenswert: Nektar sammeln, Honig produzieren, Wachswaben ausschwitzen, mit Propolis alles verschließen, ... - einfach alle Bienenprodukte, sei es Propolis, Honig, Wachs, Bienenbrot,..., finden auch ihre Verwendung bei uns Menschen - dieser großartigen Leistung gebührt einfach nur Respekt!
Hallo! Ich bin Marie
Ich betreue 5 Bienenstöcke seit 2015.Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?
Mich fasziniert das Wesen Biene und was diese fähig ist zu leisten. Für mich steht weder der Erwerbsgedanke noch der landwirtschaftliche Nutzen im Vordergrund, sondern ich wollte einfach etwas Neues erlernen. Natürlich freuen wir uns über das eine oder andere Kilo Honig, in dem wir einfach wissen, was drinnensteckt, und über die Bestäuberleistung in unserem Obstgarten, aber das ist nicht der Hauptzweck unserer Imkerei.
Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?
Reingefunden in die Imkerei habe ich über einen Einsteigerkurs, weitergebildet habe ich mich danach hauptsächlich übers Selbststudium. Seit 2015 imkere ich mit Begeisterung, nicht nur, weil ich Honig liebe, sondern weil es mir einfach Spaß macht, mit den Bienen zu arbeiten und ich auch die Bienen gerne einfach nur mit meinen Kindern gemeinsam beobachte. Ich bin 39, habe 3 Kinder (neben den 1000en Bienen-"Kindern") und freue mich nicht nur darüber, die Erzeugnisse der Bienen wie Honig, Propolis, Wachs oder Bienenbrot zu verarbeiten, sondern schätze es auch sehr, dass unsere Bienen unsere Obstbäume (und auch die unserer Nachbarn) befruchten und uns somit eine doppelte Freude machen. Imkern ist neben Musizieren eines meiner liebsten Freizeitbeschäftigungen.
