Jens H.
Jens H.
aus 75248 Ölbronn, Deutschland
imkert seit 2014

Die Bienen sind unersetzlich für die Natur. Und wenn man am Bienenstock sitzt, das Summen hört, die Bienen beobachtet wie sie ein und ausfliegen ist es sehr entspannend. Es ist faszinierend zu sehen, wie mein 5 jähriger Sohn sich zu den Bienen setzt und ihnen zuschaut.

Hallo! Ich bin Jens

Ich betreue 2 Bienenstöcke seit 2014.
Über mich

Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?

Weil Bienen faszinierend sind und ich keine Lust habe in absehbarer Zeit unsere Obstbäume mit Pinsel zu bestäuben

Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?

Ich bin verheiratet und habe 2 Kindern die auch die Bienen lieben. Durch die Liebe zur Natur sind wir auf die Bienen gekommen, erst nur als "Bestäuberinsekten" und dann doch zur Imkerei. Ich habe dann beim örtlichen Imkerverein die Ausbildung gemacht und das erste Jahr einen erfahrenen Imker begleitet. Seit dem haben wir Bienen. Über Imkerverein mittels Pate und Ausbildungsstunden im Verein. Erstmal ein Jahr mit gegangen und gelernt, Beuten getragen, etc. Nach dem ersten Jahr parallel das erste eigene Volk mit geführt

Interview

Welche ist die größte Herausforderung für ImkerInnen?

Die Bienen gesund zu erhalten und gegen die Gifte so wie Schädlinge zu kämpfen

Wie hat sich deine Sicht auf die Natur geändert seit du ImkerIn bist?

Mittlerweile wird wieder viel mehr für die Bienen gemacht- jeder Baumarkt hat Bienenweide und bienenfreundliche Pflanzen im Angebot. Man sieht wieder mehr blühende Wiesen, die Menschen wissen mittlerweile den Wert der Bienen und Insekten

Kannst bzw. möchtest du von der Imkerei leben?

Ich kann es nicht aber ich würde es sehr gerne. Zusammen mit meiner Frau wollen wir es weiter ausbauen

Es gibt die Sorge, dass die Honigbienen Wildbienen vertreiben. Wie siehst du das?

Bei mir leben die gehörte Mauerbine (geschätzt mittlerweile gut 500 Stk und jedes Jahr werden es mehr) direkt neben die Honigbienen. Ich sehe hier keine Verdrängung, ich benötige jedes Jahr neue Wildbinenkästen, damit ausreichen Platz da ist. Mittlerweile sind auch weitere Wildbienen bei mir heimisch geworden.

Sind Bienen das anstrengendste oder betreuungsintensivste Haustier?

Bei weitem nicht, fast jedes andere Haustier brauch mehr Betreuung

Die Anzahl der ImkerInnen steigt. Die Anzahl der Bienenvölker nicht. Was ist deiner Meinung nach der Grund?

Es werden immer mehr Hobby- Imker mit max 3-4 Völkern weil es viel aus Interesse und zum reinen Eigenbedarf machen. Hohe Auflagen bei Verkauf schrecken eben ab (Geeichte Waage, Probenrückstellung, Honiganalysen, etc kostet alles Geld aber der Honig soll günstig sein)

Ist der/die ImkerIn der größte Feind der Bienen?

Nein ohne Imker würde die Honigbienen sterben und wir hätten deutlich weniger Obst und Gemüse

Wie sieht sinnvoller Bienenschutz aus?

Sich um seine Bienenvölker kümmern, Naturnahe Imkerei fördern, so wenig Chemie/ Säuren wie nötig bei der Varoabehandlung,

Was empfiehlst du ImkerInnen, die neu beginnen?

Nehmt Euch Zeit - hört und schaut den Bienen zu, hört euch auch mal das Summen an wenn z.B. ein Gewitter naht. Imkert nicht um möglichst viel Honig zu bekommen sondern darum, die Bienen zu erhalten und gesund zu halten

Was denkst du über Hektar Nektar?

Ein sinnvolles Projekt dem ich die Daumen drücke

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