Helmut S.
Helmut S.
aus 96157 Ebrach , Deutschland
imkert seit 1960

Der Bien ist ein eigenständiges Wesen und macht das was es schon immer so gemacht hat. Der Imker kann nur etwas lenken und fasziniert beobachten.

Hallo! Ich bin Helmut

Ich betreue 80 Bienenstöcke seit 1960.
Über mich

Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?

Mir gefällt wie die winzige Biene im Team großartiges zu Wege bringt. Ganz ohne Anleitung. Die größte Herausforderung ist, mit den Bienen zusammen ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?

Ich bin mit den Bienen aufgewachsen. Ich bin Imker in der fünften Generation.

Interview

Welche ist die größte Herausforderung für ImkerInnen?

Das Wetter, besonders der Winter

Was lernen ImkerInnen genau?

Die Bienen zu beobachten

Wie hat sich deine Sicht auf die Natur geändert seit du ImkerIn bist?

Man beobachtet die Natur mit anderen Augen.

Wie nutzt du Vereine und wie ist der Zusammenhalt?

Der Imkerverein ist sehr wichtig, obwohl ein gewisses Konkurrenzdenken immer noch vorhanden ist

Was kostet der Start in die Imkerei und was der laufende Betrieb?

Nach meiner Schätzung ca 2000€

Kannst bzw. möchtest du von der Imkerei leben?

Es ist schwierig von der Imkerei zu leben, aber nicht unmöglich

Es gibt die Sorge, dass die Honigbienen Wildbienen vertreiben. Wie siehst du das?

In gewissen Bereichen stimmt das. Die Honigbiene ist ein Nahrungskonkurrent der Wildbiene.

Ältere ImkerInnen sollen angeblich ungern ihr Wissen teilen. Was denkst du darüber?

Das stimmt, da ist das Konkurrenzdenken stärker ausgeprägt. Dazu kommt noch die Arroganz der nichtwissenden es besser zu wissen. Da ist man lieber ruhig und äußert sich nicht mehr, statt in eine unendliche Diskussion zu geraten. Beispiel das „Schieden“, oder die Bienenkiste oder die Klotzbeute oder das Y Phänomen oder oder

Sind Bienen das anstrengendste oder betreuungsintensivste Haustier?

Nein, Bienen kann man wochenlang alleine lassen. Die Bienen sind Selbstversorger

Die Anzahl der ImkerInnen steigt. Die Anzahl der Bienenvölker nicht. Was ist deiner Meinung nach der Grund?

Es gibt viele die aus Neugier zu den Bienen gekommen sind. Wie das neueste Bienen im Wohnzimmer

Was unterscheidet die neue Imkergeneration von der alten?

Die alte Generation hat es von den Vorfahren, meist Vater oder Großvater übernommen. Mit allen Geheimnissen über die Bienen. Deshalb auch zwei Meinungen, die öffentliche und die geheime. Heute erfährt man alles wichtige und vor allem unwichtige über die Medien.

Wie viel sollte ein Kilo Honig deiner Meinung nach kosten?

Ein fairer Preis wär 10 bis 20 €, je nach Sorte.

Gibt es ein Bienensterben oder nicht? Begründe bitte deine Meinung.

Das Bienensterben ist bei den Bienen die nicht vom Imker betreut werden sehr hoch. Vor allem bei den Wildbienen.

Ist der/die ImkerIn der größte Feind der Bienen?

Die Varroa

Frage 3 ImkerInnen, bekomme 4 Antworten. Wieso ist das so in der Imkerei?

Weil es sehr viele nutzlose Methoden und Überzeugungen gibt. Angefangen von der besten Beute bis hin zum besten Betriebssystem.

Wie sieht sinnvoller Bienenschutz aus?

Die Nutzbiene hat den Imker und die Wildbiene benötigt Nistmöglichkeiten.

Was empfiehlst du ImkerInnen, die neu beginnen?

Ein gebräuchliches Rähmchenmaß auszuwählen und eine stabile Bäute. Ich benutze seit ca 40 Jahren Styroporbeuten und Deutsch Normalmaß.

Wir benützen Cookies um die Benutzerfreundlichkeit der Webseite zu erhöhen. Wenn du auf „Ich akzeptiere“ klickst, nehmen wir an, dass dir das recht ist. Du kannst natürlich später deine Cookie-Einstellungen jederzeit wieder ändern.