Fidibus e.
Fidibus e.
aus 28215 Bremen, Deutschland
imkert seit 2018

Bienen sind für uns wichtig als Botschafter wie wertvoll und schätzenswert unsere Natur für die Zukunft unserer Kinder ist. Gleichzeitig sind wir fasziniert von diesem Gesamtkonstrukt der Biene, dem sozialen Gefüge innerhalb eines Bienenvolkes, dem System das dahinter steckt.

Unterstützt von

Hallo! Ich bin Fidibus

Ich betreue 2 Bienenstöcke seit 2018.
Über mich

Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?

Wir legen den Schwerpunkt darauf, die Kinder für die Besonderheiten der Natur zu sensibilisieren und eine wertschätzende Beziehung zur Umwelt entstehen zu lassen, um neben einem ökologischen Wissen, das verantwortungsvolle und nachhaltige Denken und Handeln der Kinder aufzubauen und gemeinsam mit den Eltern zu unterstützen. Die Biene begleitet uns dabei durch das Kindergartenjahr und beleuchtet die unterschiedlichen Aspekte in der Naturvielfalt, der Notwendigkeit und dem wichtigen Schutz und Erhalt der Biodiversität auf. Wir pflanzen mit den Kindern an, ernten und verarbeiten die Ernte. Alles nur möglich Dank der Biene. Gleichzeitig imkern wir mut den Kindern und stellen einfach fest wie wertvoll diese Arbeit mit ut den Kindern ist-wie groß ein Verständnis für die Natur bei den Kindern gewachsen ist.

Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?

Unser Projekt wird durch einen Imker begleitet. Derzeit beschäftigt er sich mit der Bienenkugel, mit welcher er im kommenden Jahr mit den Kindern imkern möchte. Wir sind der Fidibus e.V., ein kleiner Bremer Elternverein, der neben 19 Kindern zwischen drei und sechs Jahren einen Kindergartenimkerei betreut. Das ganze Projekt heißt "Imkern im Kindergarten - mit Kindern im Bienengarten". Die Kinder des Fidibus e.V. forschen nicht theoretisch, sondern erleben hautnah direkt vor Ort, was es bedeutet, eine eigene Imkerei zu betreuen und nebenbei eine eigene kleine Kindergartenfirma zu gründen. Die 19 kleinen Nachwuchsimker pflegen gemeinsam mit einem Imkerpapa zwei Bienenvölker. Dabei haben alle Kinder die Chance sich einzubinden, da es uns ganz wichtig ist, dass jede/r dort abgeholt wird, wo er/sie gerade steht. Die Kinder werden in den kompletten Prozess einer Imkerei einbezogen, Entstehung einer Königin, Pflege eines Bienenvolkes, Honigschleudern, Honig abfüllen, Etikettieren der Gläser und Entwerfen eines Logos, Vermarktung des Honigs, Bau von Nisthilfen für Wildbienen, Überwinterung der Bienen, Anlegen und Pflege des Bienengartens, Herstellung von Bienenwachskerzen, Cremes.

Interview

Welche ist die größte Herausforderung für ImkerInnen?

Die Finanzierung und die Möglichkeiten z. B. in der Stadt einen geeigneten Stellplatz für die Bienenbeuten zu finden.

Was lernen ImkerInnen genau?

Jeden Tag aufs neue, dass die Natur ein Wunderwerk ist und wie fantastisch sie systematisch aufgebaut ist.

Wie hat sich deine Sicht auf die Natur geändert seit du ImkerIn bist?

Unser Leben ist viel bewusster und demütiger vor der Natur geworden.

Wie nutzt du Vereine und wie ist der Zusammenhalt?

Wir sind ein Elternverein.

Was kostet der Start in die Imkerei und was der laufende Betrieb?

Der Start der Imkerei ist finanziell sehr aufwendig, das weitere Betreiben ebenso.

Kannst bzw. möchtest du von der Imkerei leben?

Nein, aber das war auch nie unser Interesse.

Es gibt die Sorge, dass die Honigbienen Wildbienen vertreiben. Wie siehst du das?

Das sehe ich nicht so. Wir kümmern uns sehr um die Wildbienen in unserem Kindergarten und haben viel gepflanzt, was bienenfreundlich ist. In unserem Bienengarten sind neben der Honigbienen zahlreiche verschiedene Arten von Wildbienen zu beobachten.

Ältere ImkerInnen sollen angeblich ungern ihr Wissen teilen. Was denkst du darüber?

Die Erfahrung haben wir nicht gemacht. Im Gegenteil!

Sind Bienen das anstrengendste oder betreuungsintensivste Haustier?

Auf keinen Fall, sie sind das faszinierendste!

Die Anzahl der ImkerInnen steigt. Die Anzahl der Bienenvölker nicht. Was ist deiner Meinung nach der Grund?

Für viele ist es das Imkern nur ein Trend, eine Laune. Und da kommt es oft erst einmal nur zu einem Volk pro Imker.

Was unterscheidet die neue Imkergeneration von der alten?

Keine Ahnung

Wie viel sollte ein Kilo Honig deiner Meinung nach kosten?

Mindestens 15€

Gibt es ein Bienensterben oder nicht? Begründe bitte deine Meinung.

Ja, auf jeden Fall. Die Wildbienen sind äußerst bedroht durch den Einsatz von Chemikalien, Schotter Gärten etc. Honigbienen letztlich auch, eingedämmt wird dies durch die Imker, die sie gegen die Varroamilbe behandeln.

Ist der/die ImkerIn der größte Feind der Bienen?

Nein, das würde ich nicht sagen.

Frage 3 ImkerInnen, bekomme 4 Antworten. Wieso ist das so in der Imkerei?

Weil die Biene ein Lebewesen ist und nicht zwingend planbar erscheint.

Wie sieht sinnvoller Bienenschutz aus?

Keine Chemikalien, Biodiversität im Garten, keine Schottergarten, mehr Mut zum wilden Garten

Was empfiehlst du ImkerInnen, die neu beginnen?

Sich mit Bedacht an die Thematik heranzutasten und sich darüber bewusst sein, dass das Imkern keine Laune sein darf, dass es sich bei Bienen um Lebewesen handelt, die mit Respekt anzusehen sind. Imkern darf kein Trend, keine Laune sein. Imkern sollte ernsthaft betrieben werden.

Was denkst du über Hektar Nektar?

Tolle Idee, super Ansatz und gzte Plattform für Imker

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