Christoph Z.
Christoph Z.
aus 8254 Wenigzell, Österreich
imkert seit 2019

Die Art und Weise wie Bienen kommunizieren und der immer perfekte Wabenbau ist beeindruckend.
Auch die Arbeitsaufteilung und der Zusammenhalt im Volk ist faszinierend.

Hallo! Ich bin Christoph

Ich betreue 13 Bienenstöcke seit 2019.
Über mich

Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?

Der ruhige und vorsichtige Umgang mit unseren fleißigen Freunden steht immer im Vordergrund. Für mich ist dieses Hobby meine Entspannung um vom Alltag zu flüchten.

Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?

Mein Name ist Christoph, bin 24 Jahre alt und komme aus dem wunderschönen Joglland. Ich habe bereits als Kind meinem Opa bei seinen Bienen geholfen und mitgearbeitet. Als er dann 2019 durch einen plötzlichen Krankheitsfall die Bienen nicht mehr betreuen konnte, entschloss ich mich die 8 Völker zu übernehmen. Mittlerweile besitze ich jetzt 13 Völker an 3 Standorten. Natürlich ist es schön Ertrag zu haben, aber für mich steht die Bestäubung der Wiesen und Wälder und der Schutz dieser wundervollen Lebewesen im Vordergrund.

Interview

Es gibt die Sorge, dass die Honigbienen Wildbienen vertreiben. Wie siehst du das?

Ich finde jedes Geschöpf hat Platz, wenn man es nicht im zu großen Stille besitzt. Wenn man an einem Standort zu viele Völker hat kann es sicher passieren, dass Wildbienen keine Nahrung finden.

Ältere ImkerInnen sollen angeblich ungern ihr Wissen teilen. Was denkst du darüber?

Finde ich nicht so. Habe bereits mit mehreren erfahrenen Imker reden dürfen und da wird gerne ihr Wissen und deren Erfahrungen weitergegeben.

Sind Bienen das anstrengendste oder betreuungsintensivste Haustier?

Es ist natürlich zeitintensiv, aber für mich ist es jedesmal Entspannung wenn ich bei den Bienen arbeite.

Die Anzahl der ImkerInnen steigt. Die Anzahl der Bienenvölker nicht. Was ist deiner Meinung nach der Grund?

Viele Imker fangen erst klein an und deshalb stimmt die Anzahl Völker zu Imkern nicht ganz.

Was unterscheidet die neue Imkergeneration von der alten?

Meiner Meinung nach liegt es daran, dass die junge Generation nicht mehr so viel Zeit hat wie die alte.

Wie viel sollte ein Kilo Honig deiner Meinung nach kosten?

Die Preisfrage ist ein oft diskutiertes Thema, auf welches ich nicht näher eingehen möchte.

Gibt es ein Bienensterben oder nicht? Begründe bitte deine Meinung.

Intensive Landwirtschaft mittels Spritzmittel und Monokultur engt den Lebensraum unserer geliebten Biene ein und führt oft zum Tod der Bienen.

Ist der/die ImkerIn der größte Feind der Bienen?

Spritzmittel und Pestizide gefördert von der modernen Landwirtschaft, welche keine Blumenwiesen mehr wachsen lassen, sind ein großes Problem für unsere fleißigen Bienen.

Frage 3 ImkerInnen, bekomme 4 Antworten. Wieso ist das so in der Imkerei?

Jeder Imker arbeitet ein wenig anders. Auch die Lage der Völker kann meiner Meinung dafür ein Grund sein, dass es mehrere Meinungen gibt.

Wie sieht sinnvoller Bienenschutz aus?

Es sollte wieder mehr Blumenwiesen geben, welche nur 1-2 Mal pro Jahr gemäht werden dürfen.

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