Die lezten Eingriffe ins Bienenvolk bevor es in die Winterpause geht

Okt 2021

Im November sollten die Völker in ihrer Winterruhe nicht gestört werden. Die einzige Störung sollte sich auf die Varroakontrolle und eine eventuell nötige Nachbehandlung beschränken.
Die Varroakontrolle wird durch das Zählen der natürlich gefallenen Varroamilben gemacht. Dazu wird eine Windel für 10 Tage eingeführt. Fallen in diesen 10 Tagen mehr als 5 Milben ab muss eine Nachbehandlung erfolgen, da das Volk ansonsten durch den hohen Varroamilbendruck nicht durch den Winter kommt.
Ich wende zur Nachbehandlung das Träufelverfahren an. Dazu wird Oxalsäure vermischt mit Zucker in die Bienenbesetzten Wabengassen geträufelt. Die Bienen nehmen die Oxalsäure auf und die Varroamilben sterben ab.

Auf den Bildern ist das Träufelverfahren und die gefallenen Varroamilben nach 3 Tagen zu sehen.

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Apr 2022

Die Arbeit beginnt

Im April startet das Bienengeschäft langsam. Anfang April beginnt die Kirschblühte, gefolgt von der Löwenzahn und Birnenblühte ende April. Im April wird der Brutraum kontrolliert ob alles nach plan läuft. Die Bienenkönigin sollte schon einige Brutwaben mit Eier bestückt haben. Je nach Volksstärke kann ende April bzw. auch schon anfang April der erste Honigraum gegeben werden. Das Flugloch wird vergrößert und man kann schon das erste Mal im Jahr die Drohnenbrut schneiden. Drohnenbrut schneiden ist eine Methode, um unter dem Jahr die Varroamilbe zu bekämpfen. Die Varroamilbe nistet sich sehr gerne in der verdeckelten Drohenenbrut ein. Diese schneiden wird dann aus der Drohenenwabe herraus und reduzieren dadurch den Varroamilbendurck im Volk. Das Volk hat sich prächtig entwickelt und die Königin leistet unvorstellbares. Die Bienen werden von Tag zu Tag mehr. Im April konnte ich 2 Drohenwaben schneiden. Ende April wurde der erste Honigraum gegeben welcher gleich in Anspurch genommen wurde. Ansonsten heißt es im April noch abwarten auf die arbeitsintensiven Monate Mai, Juni und Juli.
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Mär 2022

Der Frühling beginnt!

In der Regel häufen sich im März die Tage an denen die Witterung den Bienen einen kurzen Ausflug ermöglicht. In dieser Zeit kann man sich auf die Beobachtung des Flugtriebes konzentrieren, um unnötige Eingriffe in das Bienenvolk zu vermeiden. Denn bereits am Flugloch kann man gut erkennen, wie viele Bienen fliegen, ob Pollen eingetragen werden usw. Ein Blick von oben in die Wabengassen gibt Auskunft darüber, wie die Völker mit Futter versorgt sind. Sind sogenannte "Speckwaben" (das sind volle Futterwaben) vorhanden braucht der Imker sich keine sorgen machen. Ansonsten muss aufgefüttert werden. Ende März häuften sich die Tage mit gutem Wetter und Sonnenschein. Die Bienen fliegen fleißig Pollen und Nektar ins Volk ein und die Königin startet mit ihrem Legegeschäft durch. Anfang März erkannte ich, dass eines meiner Völker ohne Königin ausgewintert ist. Diese Volk habe ich dann einfach mit einer Zarge auf das Hektar Nektar Volk gesetz und somit vereint. So sind aus zwei eher schwach ausgewinterten Völkern ein stark ausgewintertes Volk entstanden. Auf den Bildern kann man nun das zweizargige Volk und eine Brutwabe mit Drohnenbrut erkennen.
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