Der letztjährige Honig geht nun zur Neige. Die Honigernte steht an.
Als ich 2017 mit dem Imkern begonnen habe, wollte ich nicht gleich in eine Honigschleuder investieren.
Bei der Internetrecherche nach Alternativen stieß ich dann auf den Artikel von Armin Spürgin:
„Einfache Honigernte für Kleinstimker“ ( www.bienenundnatur.de › 10_12_Spuergin-Ernte_einfach).
Hier wird unter anderem beschrieben, wie man den Honig mit einer kleinen Presse gewinnen kann.
Das war’s. Ich ernte nun also meinen Honig nach der ursprünglichen Methode - als Presshonig.
Ich schneide die Honigwaben aus dem Rähmchen heraus und presse die zerkleinerten Wabenstücke anschließend in meiner kleinen Honigpresse aus. Nach dem Sieben und Abschäumen fülle ich ihn gleich in Gläser ab.
Der so geerntete Presshonig ist reich an Pollen und besitzt meist ein herbes, kräftiges Aroma und hat eine dunklere Farbe. Er enthält einen höheren Anteil an Wachs als Schleuderhonige. Damit ich keine unerwünschten Rückstände im Wachs, bzw. dann im Honig befürchten muss, lasse ich die Bienen die Honigräume im Naturwabenbau ausbauen.