Wolfgang
Wolfgang
aus 71083 Herrenberg, Deutschland
imkert seit 1976

Der Bien als ganzes! Faszination der Kommunikation.

Hallo! Ich bin Wolfgang

Ich betreue 50 Bienenstöcke seit 1976.
Über mich

Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?

Freizeit und Verantwortung zum Bienenvolk, als Ausgleich und körperliche Ertüchtigung.

Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?

Opa, Vater, Fortbildungsveranstaltungen im Bienenzüchterverein. Ich bin seit 1983 selbständiger Rechtsanwalt, verheiratet, 3 erwachsene Töchter und seit 1975 Imker. Ich möchte der Imkerei Impulse verleihen, um den Fortbestand der Bienen zu festigen.

Interview

Welche ist die größte Herausforderung für ImkerInnen?

Die Gesunderhaltung der Bienen

Was lernen ImkerInnen genau?

Der Umgang mit dem Bien im Jahresverlauf

Wie hat sich deine Sicht auf die Natur geändert seit du ImkerIn bist?

Landwirtschaft zu Industriezweig Mehr Monokulturen Verdrängen des Löwenzahns Gesellschaftlicher Wandel in Bezug zur Bienenhaltung

Wie nutzt du Vereine und wie ist der Zusammenhalt?

Ich bin Referent und schule Imker/Innen Als Kommunikationsportal zum Austausch von Fachwissen

Was kostet der Start in die Imkerei und was der laufende Betrieb?

Das kann man nicht pauschal sagen, von 0 bis ??, je nach Bedarf oder Einsatzwillen. Abhängig von Ziel (Hobby-, Nebenerwerbs- oder Berufsimker mit oder ohne Vermarktung etc.

Kannst bzw. möchtest du von der Imkerei leben?

Ich könnte, wenn ich wollte!

Es gibt die Sorge, dass die Honigbienen Wildbienen vertreiben. Wie siehst du das?

Die beiden sind schon Jahrtausende miteinander unterwegs, sie werden auch noch Millionen Jahre in Koexistenz leben und fliegen.

Ältere ImkerInnen sollen angeblich ungern ihr Wissen teilen. Was denkst du darüber?

Ich bin 66 Jahre, gehöre also zu den Alten, diese Aussage trifft für mich nicht zu.

Sind Bienen das anstrengendste oder betreuungsintensivste Haustier?

Der Bien ist kein Haustier, er ist ein Wildtier.

Die Anzahl der ImkerInnen steigt. Die Anzahl der Bienenvölker nicht. Was ist deiner Meinung nach der Grund?

Weil die Jungimker flexibel bleiben müssen (von Berufs wegen). Ein Bienenstand mit 10 Völkern ist nicht so schnell abzugeben bzw. umzusiedeln. Auch möchten die Jungen sich nicht über Jahre binden und verpflichten (Mobilität).

Was unterscheidet die neue Imkergeneration von der alten?

Der Austausch von Fachwissen geht über social media, nicht mehr nur in Vereinen

Wie viel sollte ein Kilo Honig deiner Meinung nach kosten?

mindestens 15 Euro

Gibt es ein Bienensterben oder nicht? Begründe bitte deine Meinung.

Ich meine nicht, und verweise auf die Wissenschaftler (zum Beispiel Dr. Liebig). Die Bienenhaltung muss sich anpassen, nicht die Bienen.

Ist der/die ImkerIn der größte Feind der Bienen?

Die Frage ist schon absurd, der größte Feind der Biene ist die Gesellschaft, die keine Bienen in der Nachbarschaft möchte, oder die Monokulturen der Landwirte, die keine Blühstreifen, keine alternativen Pflanzen für die Bienen säen und pflanzen. Die Spritzmittel, die von Hausgärtern (Kleingärtnern) ohne Hirn angewandt werden.

Frage 3 ImkerInnen, bekomme 4 Antworten. Wieso ist das so in der Imkerei?

Wei jeder seine persönlichen Erfahrungen gemacht hat, sich die Dinge aber auch für sich zurechtredet.

Wie sieht sinnvoller Bienenschutz aus?

Offen nach allen Richtungen

Was empfiehlst du ImkerInnen, die neu beginnen?

Zunächst einen Orientierungskurs zu machen und sich die Frage stellen, bin ich dafür geeignet!

Was denkst du über Hektar Nektar?

Spannendes Projekt, ich bin neugierig, ob eine Nachhaltigkeit erreicht wird.

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