Bienen behandeln, Füttern, Honig abfüllen, Kerzen gießen....
Der August stand für mich ganz im Zeichen der Bienengesundheit. Es wurde Zeit die Bienen gegen die Varroamilbe zu behandeln. Dazu gibt es viele Methoden und jeder Imker sucht da seinen Weg. Ich habe mich dieses Jahr für eine Behandlung mit Varromed entschieden. Das ist ein Produkt wie Ameisensäure und Oxalsäure gemischt ist. Dieses wirkt gut gegen die lebende Milbe aber nicht in der verdeckelten Brut, darum muss die Behandlung hier über mehrere Anwendungen erfolgen. Wir Menschen sind jetzt eigentlich noch im Sommermodus, die Biene bereitet sich jetzt schon auf den Winter vor und da wir ja den Honig abgeerntet haben müssen wir sie jetzt unterstützen bei der Anlage ihrer Wintervorräte. Ich füttere Sie dazu mit einem fertigen Sirup ein. Bei Völkern die noch Mittelwände ausbauen müssen kommt erste einmal eine Zucker-Wasser-Mischung rein. Diese regt die Bienen dazu an die Mittelwände auszubauen. Durch eine regelmäßige Gewichtskontrolle kontrolliere ich die Gewichtszunahme. Dann habe ich diesen Monat den Sommerhonig geschleudert, so spät wie noch nie. Auch dieser Prozess des Entdeckeln der Waben, Ausschleudern und Sieben benötigt eine Menge Zeit. Nach dem der Honig 2 Tage gestanden hat habe ich in abgeschäumt, dabei werden noch im Honig befindlichen Wachsreste oder ähnliches entfernt. Die Reste haben sich an der Oberfläche abgesetzt. Dann war abfüllen und etikettieren der Honige angesagt. Aus dem Wachs vom entdeckeln habe ich noch ein paar Kerzen gegossen. Wie man sieht einem Imker wird nie langweilig 😉