Varroa-Behandlung kurz vor Weihnachten
Hallo an Euch alle - mit den besten Wünschen für das kommende Jahr für Euch und Eure Bienenvölker!
Am 15.12. - nach der sehr kalten Adventszeit mit bis zu 12 Grad minus - habe ich die Völker kontrolliert. Alles in Ordnung, es summte in jedem Kasten. Aber im Ableger von diesem Jahr war nur noch sehr wenig Futter. Bei dem grünen, von Sirius Facilities GmbH gesponserten Volk hatte der Schnee das Flugloch verschlossen. Das muss natürlich offen sein (wenn auch möglichst klein), habe bei der Gelegenheit auch das Flugbrett gleich entfernt, damit das nicht so schnell wieder passiert. Der Milbenfall hielt sich in Grenzen, sehr gering, pro Tag ca- 1 Milbe.
In den darauffolgenden Tagen wurde es wieder schnell sehr warm, der Schnee schmolz dahin... beste Zeit für die Varroa-Behandlung mit Oxalsäure - denn die Bienen sind bei den tiefen Temperaturen aus der Brut gegangen.
Am 22.12. bin ich dann nochmal zu den Völkern gefahren. Immer noch alles gut, aber durch Temperaturen um die 8 Grad waren sie recht agil. Im ersten Volk (rot) wurde ich dann auch von der Stärke überrascht, das ist das Volk, bei dem ich im Oktober noch eine Bienenkönigin (über HektarNektar) besorgt und eingesetzt hatte. Sie saßen nicht mehr in einer Traube ... und starteten gleich einen Angriff auf mich, eine verfing sich in meinen Haaren. Weihnachtsgeschenk ;) ein Bienenstich :))) aber der tut nicht wirklich weh, hängt wohl an dem wenigen Bindegewebe an dieser Stelle.
Nun gut, ich habe dann im Imkeranzug die Oxalsäure Behandlung gemacht. Dem Ableger musste ich Futter nachgeben. Es waren sogar einige Bienen in den Waben tot zu sehen... ich hänge das Bild hier mit rein. Eigentlich war noch Futter da, aber zu weit weg oder zu kalt....
Ging soweit alles gut. Nur würde es zu zweit leichter fallen.
Ich hoffe, ich kann im kommenden Jahr noch einige Kolleginnen und Kollegen gewinnen, die dann mithelfen können.
Das Jahr geht hoffentlich für die Bienen gut zuende... für eine meiner Katzen leider nicht. Von unserem Leon werden wir uns morgen an Sylvester verabschieden müssen. Tut so weh (dagegen sind Bienenstiche nichts) .
Und gleichzeitig ist es das Leben, wo wir mit Projekten wie Katzen oder Bienen und speziell mit diesem Projekt 2028 diesem die Welt bereichern!
Carpe diem.