Spannender Blick in ein kleines Jungvolk

Jul 2022

Heute werfen wir einen Blick in eine Mini Plus Beute, die auf meinem Balkon steht. Mini Plus ist der Name für einen kleinen Kasten, in dem eine junge Königin mit einem kleinen Bienenvolk gepflegt werden kann. Auf dem Video sieht ihr am Anfang, wenn ihr ganz genau hinschaut, einige junge Larven. Die verdeckelten Zellen zeigen an, dass die Königin bereits in Eilage ist und bald junge Bienen schlüpfen. Die Königin selbst erkennt Ihr am länglichen Leib. Die Königin ist einige Wochen alt und aus einer Nachschaffungszelle geboren, sie sieht aber gesund und vital aus. Vielleicht habt Ihr auch entdeckt, dass die Bienen unterschiedlich aussehen, es gibt welche, die eher grau-schwarz sind und welche, die ein orangefarbenes Band auf dem Rücken haben. Das liegt daran, dass Königinnen von vielen Drohnen begattet werden. Bei der Standbegattung, also bei uns am Bienenstand können wir daher nicht kontrollieren, welche Drohnen von welchen Bienenrassen die Königinnen begatten, heraus kommt die sogenannte "Landrasse". Die schwarzen Zellen enthalten übrigens Pollen, ich vermute vom Klatschmohn. Es gibt Pollen in fast allen Farben, eben auch fast schwarze.

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Nov 2024

Wachs schmelzen für neue Mittelwände

Jetzt nutze ich die Zeit, um alte Waben und Wachsreste einzuschmelzen. Das mache ich in einem Dampfwachsschmelzer, der mit Gas beheizt wird und recht viele Waben schnell schmelzen kann. Das geschmolzene Wachs muss dann auskühlen, dann kratze ich die sichtbaren Schnutzreste ab und dann wird der Wachsblock noch 1-2 mal eingeschmolzen und geklärt. Dann kann ich die Wachsblöcke zu einem Imkereibetrieb geben, der Eigenwachsumarbeitung anbietet. Im FJ werde ich dann rechtzeitig die neuen Mittelwände in die Rähmchen einlöten.
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Okt 2024

Bedrohung durch die Asiatische Hornisse?

Die ursprünglich aus Südostasien stammende Vespa velutina wurde erstmals 2004 in der Nähe von Bordeaux nachgewiesen. Seitdem verbreitet sich die invasive Art in Deutschland. Anhand der Übersichtskarte über Nachweise aus dem Jahr 2023 wird deutlich, dass die Vespa velutina mit dem hiesigen Klima gut zurechtkommt und sich weiter vermehren kann. Die asiatische Hornisse ernährt sich von einer breiten Mischung von Insekten unseres Ökosystems mit einem Fokus auf Fliegen und Honigbienen. Dabei fängt die Hornisse gerne heimkehrende Sammlerinnen vor dem Flugloch der Bienenvölker ab, die eine leichte Beute für die geschickten Jägerinnen darstellen. Sie können auch als Gruppe jagen, wobei mehrere Hornissen im Schwebflug vor dem Flugloch auf Sammlerinnen warten. Durch die Jagd kann es zu beträchtlichen Schäden an den Bienenvölkern kommen. Bei starker Bejagung stellen die Honigbienen oftmals Ihren Flugbetrieb ein, wodurch die Versorgung des Bienenvolkes mit Futter zusammenbrechen kann. Wird das Flugloch durch die Bienen nicht verteidigt oder fliegen die Bienen auf Grund kalter Witterung nicht mehr aus, dringen die Hornissen auch in die Bienenvölker ein. (Quelle: https://www.lwg.bayern.de/bienen/krankheiten/145416/index.php)
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