September - nicht nur jetzt VARROAkontrolle und -behandlung
Nachdem ich Ende Juli bereits erste Varroabehandlung gemacht habe, habe ich nun eine neue Methode ausprobiert. Denn die Sichtkontrolle auf dem Schieber ist nicht gerade einfach. Wie kann ich die kleinen Milben von anderen "Gemüll"partikeln unterscheiden. Die aus dem Volk gefallenen, ausgewachsenen Milben sind dunkelbraun, quer-oval, vorne Mundwerkzeuge sind ein Maß für die Belastung des gesamten Volkes. Zu verschiedenen Jahreszeiten sagt die Zahl unterschiedliches aus! Bitte informiert Euch.
Ich will euch hier eine genauere Bestimmungsmethode zeigen: Puderzuckermethode. Ich habe mir VarroaCheck-Dosen gekauft, darin ist ein "Sieb" und wird mit Puderzucker vorgefüllt. Es sollen eine bestimmte Menge an Bienen rein ... das ist gar nicht so leicht :( Dann zuschrauben und "durchmengen"... nicht zu doll. Die Milben können sich bei dem feinen Puderstaub nicht halten und fallen ab. Den Bienen macht es wenig aus: wieder zurück im Volk werden sie von den anderen Damen gesäubert. Den Puderzucker dann sieben. Man kann in dem weißen Staub die Milben super erkennen und zählen. Auch da gibt es eine Umrechnungstabelle für den Befall.
Beide Völker hatten NATÜRLICH Varroa... es gibt so gut wie kein Varroa-freies Volk mehr in Europa. Das Volk mit der doppelten Bienenmasse hatte höhere Belastung. Ich habe beide Völker (auch das kleinere gesponserte) wieder behandelt. Die Völker sollen einfach so gesund wie möglich sein und bald wird es zu kalt für eine Behandlung.