Letzter Akt im Jahr: Die Restentmilbung
Ab Mitte November bis Mitte Dezember sollten alle Völker aufgehört haben zu brüten. Dies kann man am Gemüll auf dem Bodenschieber erkennen. Dort landen dann nur noch Zuckerkristalle vom Futter und keine braunen Zelldeckel von der Brut.
Wenn es dann schön kalt ist, so 0-5°C, dann kann behandelt werden.
Die Behandlung muss laut Gesetz im Vorjahr geschehen, andernfalls darf im Folgejahr kein Honig geerntet werden.
Ich mische also Oxalsäurelösung mit normalem Zucker. Verrührt kann die Lösung mit einer Spritze aufgezogen werden. Bei dem Bienenvolk wird der Deckel geöffnet. Von oben kann man sehen, wo sich die Bienen zusammengezogen haben, man nennt es Bienenkugel.
Die Lösung wird auf die Bienen geträufelt, etwa 40ml.
Sie haftet an den Bienen und wird von ihnen verteilt.
Man schließt dann die Beute wieder und hofft auf gutes Gelingen.
Ein paar Tage später habe ich kontrolliert und es fielen je nach Volk unterschiedlich viele Milben. Aber doch recht wenig, die vorangegangenen Behandlungen haben scheinbar eine sehr gute Wirkung erzielt.
Ein ähnlich gutes Ergebnis hatte ich auch im vorigen Jahr.
Dann kann ich mich ab jetzt wieder auf andere Dinge konzentrieren, es gibt immer etwas zu tun.