Futterkontrolle im Februar

Feb 2023

Im Februar an Tagen mit Temperaturen von 5-8 Grad ist eine Futterkontrolle notwendig. Ein Blick in den Bodenschieber hilft schon für einen ersten Eindruck. Im ersten Bild erkennt man am Wachsabfall, dass das Volk in der Wintertraube noch nahe dem Flugloch sitzt und dort auch nur in 3-4 Reihen Futterwaben "geöffnet" hat (Wachsabfälle auf dem Schieber) Das Volk hat noch Futter in der Wabenreihe nach hinten und seitwärts. Also noch kein Handlungsbedarf. Im Bild 2 sieht man dass ein Volk sich bereits weit verbreitet hat. (Wachs von der Futteröffnung in vielen Reihen und über die gesamte Länge ab Abflugloch) ein Zeichen dafür, dass Das Futter knapp wird. Ein Blick auf das Volk (Bild 3 +4) zeigt dass das Volk tatsächlich schon sehr groß und weit verbreitet ist. Notfütterung ist also angesagt. Am einfachsten gelingt mir das mit Futterteig. Ich hoffe das funktioniert. Weitere Kontrollen sind nötig. Die gute Nachricht war heute auch: Alle meine 4 Völker haben bisher überlebt und sind stark genug aus dem Winter gekommen.

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Okt 2024

Varroa - und Futterkontrolle ggf. Nachbehandlung und Nachfütterung

Spätestens jetzt muss der aktuelle Varroabefall kontrolliert werden. Dazu wird ein Bodenschieber eingesetzt (Bild 1), und eine "Windel" (ZEWA mit Speiseöl besprüht) eingelegt (Bild2). Nach ca. 3 Tagen wird die Anzahl der gefallenen Varroamilben auf der Windel gezählt. In der "Varroa-APP" ( Bild 3) am Smartphone wird nun die Anzahl der Milben eingetragen. Die App ermittelt ob der Befall für die Jahreszeit akzeptabel ist (Grün) oder eine Behandlung notwendig ist (gelb oder rot). Vor der Einwinterung prüft man, ob das eingelagerte Futter für die Überwinterung ausreicht. Dazu wird eine Art Kofferwaage eingesetzt. Auf jeder Seite der Beute wird mit der Kofferwaage angehoben (gekippt) und der Wert abgelesen. Mein Volk 1 hat mit einem Gewicht von 20+18 KG genug Honig eingespeichert um gut über den Winter zu kommen. Meine 4 anderen Völker haben leider noch nicht genug Honig eingelagert. Ich muss also nach füttern. Dazu setze ich im Oktober kein Zuckerwasser mehr ein, da dies teilweise nicht mehr angenommen wird. Ich versuche es mit Futterteig. Jedes der 4 Völker bekommt 2,5 KG Futterteig. Ich werde dann wöchentlich kontrollieren, ob das Futter angenommen wird und ob das Gewicht passt.
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Sep 2024

Winterfütterung meiner aktuelle 5 Völker

Nachdem ich meinen Bienen den ganzen Honig geraubt habe, muss ich per Fütterung dafür sorgen, dass die Bienen trotzdem gut über den Winter kommen und vor allem im Frühjahr (März, April) für das dann explosionsartig wachsende Volk noch genug Futter vorhanden ist. Da das Füttern mit Zuckerwasser, in der Vergangenheit zu Räuberei geführt hat, setze ich nun Futterteig und Weizensirup (Bild 1) ein. Ich setze 3 Arten von Füttergeräten ein. Futtertasche, Waschtrog aus Plastik Bild 4 Aufsatzfütterer aus Holz Bild 2. Der Aufsatzfütterer ist am besten aber auch am teuersten. Alle 2-3 Tage wird gefüttert, bis jedes Volk 20 KG Futter bekommen hat. Meine 5 Völker bekommen also 100 kg Honigersatz. Um zu überprüfen, ob das Volk genug Futter in der Beute gespeichert hat setze ich eine Federwaage (Bild 5) ein. Die Federwaage wird in den Tragegriffen befestigt und beide Seiten der Beute werden per Federwaage angehoben/gekippt. Die Werte der Federwaage beider Seiten werden addiert. So hat man das Gewicht der Beute insgesamt. Zieht man das Gewicht einer Leerbeute mit Volk ab, hat man das Gewicht des gespeicherten Futters. Wenn größere Arbeiten am Volk anstehen, arbeite ich mit Smoker Bild 3. Durch den Rauch den man über dem Volk versprüht, wird den Bienen ein Waldbrand vorgegaukelt. Sie saugen sich mit Honig voll und werden träge und friedlich.
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