Endspurt und Finale

Jul 2022

Der Juli ist für den Imker in unseren Breiten weitestgehend das letzte Monat, in dem Honig erwirtschaftet werden kann. Der Grund liegt darin, dass spätestens Anfang August das Volk gegen die Varroamilbe behandelt werden muss. Dies geschieht mit Ameisensäure und diese könnte den Honig beeinträchtigen. Somit muss vor der Behandlung der Honig geerntet werden und das ist eben Ende August. Jetzt wird sich zeigen, wie gut die klimatischen Bedingungen für den Honigeintrag waren, wie stark die Völker und wie geschickt der Imker war. Nach der Honigentnahme muss dem Volk etwas Ersatzfutter gegeben werden, in der Regel rund 5kg. Damit wird der Honigverlust etwas kompensiert und das Volk wieder beruhigt.

Das könnte dich auch interessieren

Jan 2023

Es gibt mal nicht so viel zu tun

Der Januar ist für den Imker der Monat, wo es nur Arbeit abseits des Bienenstocks gibt. Für das Frühjahr müssen neue Mittelwände eingelötet werden, anderes Material gereinigt und einige Bevorratungen können schon vorgenommen werden (Einkauf von Wachsplatten, Bienenfutter, Rähmchen, etc.). Wir sind natürlich alle gespannt, ob und wie gut die Bienen den Winter überstanden haben. Nicht immer ist das der Fall und auch damit müssen wir als Imker umgehen lernen. Unter natürlich freuen wir uns besonders im Winter über den eigenen Honig - und das jeden Tag.
Erfahre mehr
Dez 2022

Der letzte Kontakt im alten Jahr

Nach den ersten Frostnächten stellt die Königin die Eiablage ein. Ohne Pollen können die Bienen die Larven ja auch nicht ernähren und daher geht der Stock auf Minimalverbrauch. Jetzt heißt es Durchhalten bis Februar oder März. Dann kommen die ersten Frühblüher mit den ersten Pollen und damit auch wieder zur Aktivität der Königin. Wir erinnern uns an die Varroabehandlung im August. Mittels Ameisensäure haben wir einen Großteil der Milben reduzieren können. Nicht aber die Milben, die in den Brutzellen überlebt haben. Deshalb warten wir nun 3 Wochen ab den ersten Frostnächten, dann sind die letzten Larven zu Bienen geworden und der Stock ist damit brutfrei. Nun kommt eine weitere Behandlung gegen die Varroamilbe mittels Oxalsäure. Diese wird in Kombination mit Zucker direkt auf die Bienen geträufelt und sollte somit zu einer Restentmilbung des Volkes führen. Idealerweise sind die Bienen dann im Frühjahr varroafrei - solange, bis durch Drohnen aus anderen Stöcken diese wieder neu in den Stock eingeschleppt wird - und der Zyklus von neuem beginnt. Frohe Weihachten.
Erfahre mehr
Wir benützen Cookies um die Benutzerfreundlichkeit der Webseite zu erhöhen. Wenn du auf „Ich akzeptiere“ klickst, nehmen wir an, dass dir das recht ist. Du kannst natürlich später deine Cookie-Einstellungen jederzeit wieder ändern.