Eine gute (Beuten)Vorbereitung ist die halbe Miete! 💪

Mär 2024

Im März habe ich weniger zu tun an meinen Bienenvölkern. Ich lasse meine Bienen grundsätzlich in Ruhe, damit sich die Völker im Frühling gut entwickeln können. Es gab auch schon ein paar warme Tage, wo die Bienen ausgeflogen sind, um ihren sogenannten Reinigungsflug durchzuführen. Bei diesem Flug entleeren die Bienen ihre Kotblase um sich zu entlasten. Da können auf so manchem Auto schon ein paar braune Flecken landen. 😄
Ich nutze jetzt die Zeit, um die neue Beute zu streichen, denn ein guter Beutenanstrich darf auch bei der neuen Behausung nicht fehlen. Die Farbe wird die Beute vor Witterungseinflüssen und Verschmutzung schützen. Diesmal streiche ich die Beute und den dazu passenden Honigraum mit einer speziellen Beutenschutz-Lasur in der Farbe Kiefer. Diese ist natürlich bienenverträglich und stark wasserabweisend, um die Beute langlebig zu machen. Nach einem dreifachen Anstrich versehe ich die Beute mit dem Schild meines Sponsors „die Bayerische“, bei der ich mich noch einmal ganz herzlich bedanken möchte. 🙏
Jetzt kann das neue Volk kommen und wird dann ein schönes neues Zuhause vorfinden.

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Jul 2024

Totale Brutentnahme🐝 bei der „Bayerischen“

Ende Juli muss ich die Varroamilbe in meinen Völkern bekämpfen. Ein ganz entscheidender Vorgang, damit meine Völker gesund über den Winter kommen werden. Wie auch im letzten Jahr, habe ich mich wieder für die totale Brutentnahme entschieden. Mit Hilfe dieser Methode hatte ich keinen einzigen Verlust an Bienenvölkern. Die totale Brutentnahme hat aus meiner Sicht entscheidende Vorteile. Die Varroamilben befinden sich im Sommer hauptsächlich in der Brut und ich entnehme alle Waben mit Brut. Zumeist sind es vier bis sechs Waben. Dadurch entsteht auch eine kurze Brutpause. So dämpfe ich zusätzlich den Anstieg der Milbenpopulation. Ich tausche zumeist alte Waben gegen neue Mittelwände und dass ist somit auch gut für die Wabenhygiene. Ich fange beim Volk der „Bayerischen“ an. Wie ihr auf den Fotos sehen könnt, entnehme ich vier Brutwaben. Statt dieser Brutwaben hänge ich nun vier frische, gelbe Waben ein und lasse die Bienen die neuen Waben ausbauen. Die Bienen bauen allerdings nur, wenn sie Nektar oder Zuckersirup zur Verfügung haben. Daher gesagt getan! Ich setze den sogenannten Fütterer auf die Beute auf und füttere die Bienen mit einer dünner Zuckerwasserlösung (1:1). Dies beschleunigt den Ausbau der Waben. Die Bienen haben jetzt keine Brut mehr, deshalb sitzen alle verbliebenen Varroamilben auf den Bienen. Nach ein paar Tagen behandele ich die Bienen mit VarroMed, um diese letzten Varroamilben zu erwischen träufle ich das Behandlungsmittel mit einer Spritze zwischen die Wabengassen. Viele tote Varroamilben fallen dann in den nächsten Tagen auf den Bodenschieber.
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Jun 2024

Erste große Honigernte steht an!!!

Wie schon im letzten Jahr waren meine Bienen insbesondere das Volk der „Bayerischen“ extrem fleißig! 😊 Sie haben trotz des regnerischen Wetters sehr viel Honig eingetragen. Um vorher zu überprüfen, ob der Honig schon erntereif ist, messe ich den Wassergehalt. Hierzu greife ich zum Refraktometer und sehe mir den genauen Wassergehalt an. Pro Honigraum nehme ich zwei Proben aus den verdeckelten Waben. Ich nehme eine Probe aus einer Randwabe und eine aus der Mitte. Der Wassergehalt liegt nahe der 18%, somit perfekt! Um mir die Ernte etwas zu erleichtern und um die Bienen aus den Honigräumen zu bekommen, nutze ich Bienenfluchten. Diese setze ich frühmorgens auf die Völker, und am nächsten Tag nehme ich die (fast) Bienenleeren Honigräume ab. Nach dem Transport in die Honigküche habe ich die Honigwaben von den Wachsdeckeln befreit, mit denen die Bienen die gefüllten Honigwaben verschließen. Ich nutze dazu die rote Entdeckelungsgabel, die finde ich sehr angenehm. Danach wurde der Honig mit der Honigschleuder aus den Waben per Handkurbel geschleudert, gefiltert und fließt dann in die Honigeimer. Das war schon recht anstrengend!! Den geschleuderten Honig lagere ich in 25-kg-Eimern. Auch nutze ich etwas kleinere Eimer – und ich fülle gleich ein paar Gläser für den eigenen Gebrauch ab. Sage und schreibe fast 90 kg Honig 🤩 sind so zusammengekommen. Danke Euch meine fleißigen Bienen!! 🐝
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