Die Varroabehandlung ist abgeschlossen

An den warmen Tagen im April, als ich meine Bienenvölker kontrollierte, stellte ich fest, dass eines bereits so stark war, dass es in Schwarmstimmung war. Ich muss sagen, dass ich dank eines sehr guten Züchters eine so gute Genetik in den Bienenvölkern habe, dass sie nur dann in eine solche Stimmung kommen, wenn wirklich kein Platz mehr im Bienenstock vorhanden ist. Diese Stimmung erkennt man daran, dass die Bienen die Weiselzellen an verschiedenen Stellen auf den Rähmchen bauen. Das war bei diesem Bienenvolk der Fall. In der frühesten Phase, als die Weiselzellen noch die kleinen Stifte enthielten (die Eier im ersten Stadium bis zu 4 Tage), konnte ich die Weiselzellen noch aufbrechen. Aber das ist nicht genug. Man muss den Bienen auch Raum und Arbeit geben. Ich beschloss, einen Ableger zu bilden, und nahm zwei Rähmchen mit Brut aus dem Bienenvolk - eines voller Brut in geschlossenen Zellen und eines mit verschiedenen Stadien einschließlich Stiften in noch offenen Zellen, dazu ein Rähmchen mit Nektar und Polen und eines aus meinen Reserven. Da es aus familiären Gründen nicht möglich war, den Bienenstock in die vorgeschriebene Entfernung (mindestens 2 km) zu fahren, beschloss ich, ihn am selben Ort aufzustellen (nur etwa 5 m von dem großen Bienenvolk entfernt). Am nächsten Tag konnte ich das Summen hören - das bedeutet, dass die Bienen im Bienenstock erkannt haben, dass sie keine Königin haben und ihre eigene bauen werden - ein gutes Zeichen. Aber jetzt sind die kalten Tage da, und das ist eine große Herausforderung für alle Völker, nicht nur für die kleinen.

Dieses Mal wollte ich über den Körperschutz in meinem Leben als Imkerin berichten. Am Anfang fand ich es cool, ohne Schutz mit Bienen zu arbeiten. Sie sind hier in Deutschland viel sanfter als zum Beispiel in Sibirien. Aber ich habe ab und zu einen oder mehrere Stiche bekommen, und einmal habe ich 20 Stiche in die Beine bekommen, als ich ohne Rauch und ohne Schutz einen Honigraum vom Bienenvolk weggenommen habe. Und das war heftig. Nicht zu dem Zeitpunkt, aber dann für etwa 2 Wochen danach, als beide Beine dick waren und es so weh tat, dass ich in der Zeit nicht gut schlafen konnte. Und kein Medikament hat geholfen. Oh, das war eine echte Rache! Aber ich sage in solchen Fällen immer, dass es nur meine Schuld ist. Die Kleinen haben das Volg geschützt und hatten nichts damit zu tun. Danach, während der Schwangerschaft, war es mir sehr wichtig, überhaupt nicht gestochen zu werden, weil ich anscheinend allergisch darauf reagiere. Also habe ich mir vorgenommen, nur dann mit den Bienen zu arbeiten, wenn ich voll geschützt bin. Das heißt Hose, Oberteil mit Kopfschutz und Handschuhe (siehe Bild). Nun hat dieses Wochenende gezeigt, dass das noch nicht ausreicht. Eine Biene ist mir in den Schuh gefallen und hat mich in den Fuß gestochen. Das war wieder richtig schlimm, der Fuß war 2 Tage lang so dick, dass ich nicht stehen konnte und das Gefühl hatte, mein Fuß würde platzen. Jetzt ist alles wieder in Ordnung und ich suche nach etwas, das meine Füße vor den Stichen schützt. Das ist im Sommer besonders wichtig, weil man bei der Hitze immer wieder etwas Leichtes anzieht. Ach, und das neue Schild von Sirius Facilities GmbH ist auch schon da! Ich bin so froh, dass ich auch dieses Jahr wieder Unterstützung bekomme! Vielen herzlichen Dank dafür!