Die große Show ist vorbei

Aug 2022

Nach der Ernte gibt man den Bienen erstmal Futter zum Beruhigen. Das sind so ca 5kg. Zuckerlösung. Das nimmt den Stress von den Bienen und sie greifen nicht auf die verbliebenen Honigreserven zu. Diese benötigen Sie ja zur Überwinterung. Nach der Auffütterung - dies dauert rund 1 Woche - müssen die Bienen dringend gegen die Varroamilbe behandelt werden. Diese aus Indien eingeschleppte Milbe ist der Hauptparasit unserer Carnica Bienen. Ohne Behandlung sind diese fast chancenlos. Die Behandlung wird mittels Ameisensäure durchgeführt. In einem Verdunster wird diese Säure ausgebracht. Dadurch entsteht im Bienenstock eine saure Atmosphäre, welche die Biene überlebt, nicht jedoch die Milbe.

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Jan 2023

Es gibt mal nicht so viel zu tun

Der Januar ist für den Imker der Monat, wo es nur Arbeit abseits des Bienenstocks gibt. Für das Frühjahr müssen neue Mittelwände eingelötet werden, anderes Material gereinigt und einige Bevorratungen können schon vorgenommen werden (Einkauf von Wachsplatten, Bienenfutter, Rähmchen, etc.). Wir sind natürlich alle gespannt, ob und wie gut die Bienen den Winter überstanden haben. Nicht immer ist das der Fall und auch damit müssen wir als Imker umgehen lernen. Unter natürlich freuen wir uns besonders im Winter über den eigenen Honig - und das jeden Tag.
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Dez 2022

Der letzte Kontakt im alten Jahr

Nach den ersten Frostnächten stellt die Königin die Eiablage ein. Ohne Pollen können die Bienen die Larven ja auch nicht ernähren und daher geht der Stock auf Minimalverbrauch. Jetzt heißt es Durchhalten bis Februar oder März. Dann kommen die ersten Frühblüher mit den ersten Pollen und damit auch wieder zur Aktivität der Königin. Wir erinnern uns an die Varroabehandlung im August. Mittels Ameisensäure haben wir einen Großteil der Milben reduzieren können. Nicht aber die Milben, die in den Brutzellen überlebt haben. Deshalb warten wir nun 3 Wochen ab den ersten Frostnächten, dann sind die letzten Larven zu Bienen geworden und der Stock ist damit brutfrei. Nun kommt eine weitere Behandlung gegen die Varroamilbe mittels Oxalsäure. Diese wird in Kombination mit Zucker direkt auf die Bienen geträufelt und sollte somit zu einer Restentmilbung des Volkes führen. Idealerweise sind die Bienen dann im Frühjahr varroafrei - solange, bis durch Drohnen aus anderen Stöcken diese wieder neu in den Stock eingeschleppt wird - und der Zyklus von neuem beginnt. Frohe Weihachten.
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