Die Bienen sind da! - Die Königin

Jun 2021

Die Königin kam nocheinmal zusätzlich verpackt in einem sogenannten Königinnenkäfig. Dieser schützt sie vor den restlichen Bienen, da es gelegentlich vorkommt, dass die Bienen eine Königin ablehnen und sie dann töten. Den Königinnenkäfig hängte ich mit Hilfe eines kleinen Stöckchens zwischen zwei Rähmchen. Dieser Käfig ist mit Futterteig verschlossen. Knabbern die anderen Bienen den Futterteig weg, bedeutet dies sie akzeptieren die Königin und diese kommt frei und kann den Käfig verlassen. Dies kann einige Tage dauern. Die Königin hat einen weißen Punkt auf dem Rücken, welcher Auskunft über das Schlüpfjahr der Königin gibt. Desweiteren erleichtert er das Finden der Königin zwischen den anderen Bienen. Die Königin ist etwas größer als die Arbeiterinnen und hat einen langen und spitzen Hinterleib. Sie ist die Einzige die Eier in einem Volk legt, zwischen 1500 und 2000 Stück am Tag. Eine Königin kann bis zu fünf Jahre alt werden. In der Regel verlässt die Königin die Biene nur einmal und zwar zu ihrem sogenannten Hochzeitsflug, auf dem sie sich von mehreren männlichen Bienen, den sogenannten Drohen, begatten lässt.

Nach einigen Tagen holte ich den leeren Königinnenkäfig aus der Beute, d.h. die Bienen haben ihre neue Königin akzeptiert.

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Dez 2021

Winterarbeiten des Imkers

Im Winter kann man die Zeit für Tätigkeiten nutzen die den Rest des Jahres kaum Zeit gefunden haben, da dann die Arbeit an und mit den Bienen im Vordergrund steht. Neben der Reinigung der Werkzeuge, des Waschens des Inkeranzugs, dem Einlöten von Mittelwänden, Altwachs einschmelzen und daraus Kerzen herstellen, kann man sich nun entspannt zurücklehnen, das Jahr Revue passieren lassen, Schlussfolgerungen und Pläne für das nächste Jahr ziehen und sich der Imkerliteratur hingeben, um Fragen zu klären oder sich weiterzubilden.
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Nov 2021

Der Feind der Bienen - die Varroamilbe

Die Varroamilbe ist ein kleiner Parasit, welche die Bienen nachweislich schädigt. Sie dringt bereits in die unverdeckelten Brutzellen ein und schädigt dort die Larven. Die schlüpfenden Bienen sind geschwächt und haben teilweise verkümmerte Flügel und andere Körperteile. Man sagt die auf der Biene sitzende Varroamilbe ist verhältnismäßig so groß, als säße ein Kaninchen einem Menschen im Nacken. Um die Varroamilbe zu bekämpfen bzw einzudämmen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Manche von ihnen schaden allerdings nicht nur den Milben sondern auch den Bienen und so muss immer geschaut werden womit man wann behandelt und wie der Zustand des Volkes ist. Um den Totenfall der Milben zu erkennen, eignet sich die Gemülldiagnose, dazu zieht man das weiße Brett aus dem Beutenboden und zählt in regelmäßigen Abständen die toten Milben und plant anhand dessen die weitere Varroabehandlung.
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