Bienenschutz heißt auch Schutz vor Bienen!

Mai 2022

Gerade als Anfänger, aber auch als „Fortgeschrittener“ ist es wichtig, sich zu schützen. Dazu braucht man auf jeden Fall einen Schleier, am besten mit Jacke. Hosen sollten wie z.B. Jeans einfach nur robust und zu den Füßen hin möglichst „geschlossen“ sein.
Doch welche Jacke??? Ich habe mehrere ausprobiert. Eine mit dem runden Hut und Schleier. Leider rutschte mir der Hut immer ins Gesicht… das wird mit Brille schwer. Ich habe dann eine sog. Englische Jacke ausprobiert (s.Bild). Viiiiel besser :)
Dann habe ich andere Größe gebraucht (zu weit ist auch nicht so gut) und habe eine englische mit einem besonderen Gewebe an den Arm- Innenseite genommen: das ist luftig, aber die Bienen kommen mit dem Stechen nicht durch. Ich bin begeistert. Für mich ist das perfekt. Für wärmere Gegend kriegt man diese Jacke auch komplett aus dem Gewebe, kostet aber einiges.
Ja, ich bin auch schon ohne jeden Schutz zu den Bienen… mit Rauch un ruhigen Völkern geht das auch mal. Problem ist nur: als Anfänger hat man seine Reflexe nicht im Griff. Da wedelt man doch mit der Hand, wenn Bienen kommen. Das macht die dann wild. Sobald die erste gestochen hat, ist man „markiert“. Oder man geht doch von vorn ran… und kommt in die Flugbahn.
Was machen bei Stichen? Das erzähle ich gern demnächst.
Besser ist Prophylaxe mit richtiger Schutzkleidung und passendem Verhalten!

#projekt 2028 #jedenienezählt
#hektarnektar #bienenschutz #siriusfacilities

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Feb 2023

Wie geht es jetzt im Februar dem Sirius Facilities-Volk bzw. meinen Völkern? Viel Glück euch allen!

Im Februar habe ich bisher nicht viel machen können, außer Nachfüttern... denn die Völker haben früh angefangen zu brüten. Wir hatten am neuen Standort über fast 2 Wochen im Februar Temperaturen um 12-16 Grad. Das braucht Futter. Mein Sirius Volk (grün) hatte ja schon im Dezember Zeichen, dass es Futter brauchen kann. Das Schätzen des Gewichts habe ich noch nicht so drauf... habe mir jetzt eine Kofferwaage gekauft, tue mich damit aber noch schwer. Beim Futter habe ich auch ein hochwertiges nun verfüttert: ein mit dt. Blütenpollen angereicherter, also proteinreicher Futter - das Sirius Volk hat mir quasi aus der Hand gefressen. 1 kg pro Woche ging da bisher schon weg. Seit dem Wochenende ist es wieder kälter geworden (ca. 5-6 Grad mittags und nachts Minusgrade). Heute gehe ich nochmal hin zur Futterkontrolle. Ich habe Euch Bilder mitgebracht, gerade vom grünen Sirius-Volk: es ist eine Wonne zu sehen, wie aktiv sie sind (22.2.). Sie tragen Pollen ein und scheinen sehr munter. Es fallen kaum Milben. Man seiht, wie das Futter aufgezehrt wird (da liegen etwa 5 Tage dazwischen). #Ein guter Start in 2023! Dieses Jahr werde ich von diesem Volk Honig ernten können und einen Ableger machen. Das ist mein Ziel. Und ich erfreue mich jedes Mal beim Fluglochbeobachten :) Inzwischen kriege ich den Smoker sogar mit einem einfachen Stabfeuerzeug an... einfach mit ein wenig Geduld. Ich wünsche Euch allen - vor allem den neuen Projektteilnehmern - ein gutes Händchen und auch einfach nur etwas Geduld! Wir schaffen die Projektziele GEMEINSAM.
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Feb 2023

Ein Jahr nach Anmeldung zum Projekt 2028: Sponsoring durch Sirius Facilities GmbH

Zu allererst ein DICKES DANKESCHÖN, dass ich teilnehmen konnte! Danke an die Sponsoren Sirius Facilities Gmbh! Das Ziel des Projekts wird sicher erreicht werden - im neuesten Dt. Bienenjournal wurde gerade berichtet, dass die Zahl der Bienenvölker in Deutschland wieder/weiter zunimmt, Vergleich zu 1960... zu dem Zeitpunkt brach es wohl ein, dann die Varroa-Einschleppung in den 70ern mit Dezimierungen in den 80er Jahren. Ich habe in diesem Jahr selbst eine Veränderung durch das Projekt erlebt: auf Instagram lasse ich andere teilhaben, was ich mit den Bienen so erlebe. Darüber habe ich nun mein Herz nicht nur für die Honigbienen entdeckt, sondern neu für Wildbienen und überhaupt Insekten! Gerade mache ich eine Fortbildung zu Wildblumenwiesen. Und da wurde darüber gesprochen, wie sich die Umwelt von den Pflanzen über Insekten die Tierwelt (und da die Vögel!!!) durch unsere Art Wiesen zu nutzen so verändert hat, dass die Insekten und Vögel - und insbesondere die spezialisierteren Arten - aktuell kaum Chancen haben. Wir kamen von vielen Heu-Wiesen, die extensiv genutzt wurden, wo Insekten und Vögel leben konnten, zu überdüngten häufig gemähten Silage-Wiesen, wo nur wenige Pflanzenarten wachsen und Bodenbrüter nicht mehr überleben. Ich kann diese Fortbildung z.B. beim badischen Imkerbund wirklich empfehlen! Es ist Nachhaltigkeit gefragt: sog. (blühenden) Trittsteine für Insekten aufzubauen, nicht nur in einem Sommer, sondern über Jahre. Dann haben alle wieder eine Chance, sich zu verbreiten und zu vermehren. Kauft passende Saatmischungen (zertifizierte), die auf Eure Gegend passen (Schwarzwald ist z.B. die "10") ... es gibt dazu genug Informationen. Und dann machen. ES GIBT WEITERHIN GENUG ZU TUN! Ich habe sicher ein paar Menschen um mich herum inspiriert, sich auch der Imkerei zu widmen. Und ich machen nicht zuletzt deshalb auch gerade wieder einen Einsteiger-Kurs (lernen kann man immer), um mich aber auch nochmal in die Lage von Anfängern zu versetzen. FANGT EINFACH AN MIT ETWAS, WAS IHR BEWEGEN KÖNNT. Es muss nicht das Bienenvolk sein, Insektenhotel sind auch überbewertet - setzt euch für blühende Wiesen ein!
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