Behandeln, füttern und eine neue Start- und Landebahn

Jul 2023

Da ich das Volk sehr spät bekommen habe ist das heurige Ziel dieses Volk gut über den Winter zu bringen. Ich habe Ende Juli mit der Varroabehandlung begonnen und auch schon mit der Winterfütterung. Die Honigzarge die ich aufgesetzt habe haben die Bienen, wie eigentlich erwartet, nicht angenommen. Dafür war zu dem Zeitpunkt zu wenig Tracht, das sie den Honigraum befüllen konnten. Ich habe den Bienen ein Anflugbrett gebastelt damit sie mehr Platz zum starten und landen haben und die Fluglöcher verengt da bei der Fütterung immer die Gefahr der Räuberei von anderen Bienenstöcken besteht.
Bei den anderen Völkern konnte ich Ende Juli ernten. Zwar nicht viel, aber doch ein paar Kilo. Auch diese werden behandelt und gefüttert. Ich behandle gegen Varroa mit Varromed. Varromed wird 3-4 mal in einem Abstand von 6 Tagen geträufelt.

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Mär 2024

Honigzargen so früh wie noch nie

Eine alte Imkerregel besagt das man die Honigräume ab der Kirschblüte aufsetzt. Dies war bisher immer ca. Anfang-Mitte April der Fall. Durch den überdurchschnittlich warmen Frühling ist die Natur hier in Wien um 5-6 Wochen früher dran. Ich habe die Honigräume heuer am 19.03. aufgesetzt die auch gleich von den Bienen angenommen wurden. "Angenommen" heißt zuerst von den Bienen begutachtet, besiedelt, dann gereinigt, kaputte Waben repariert und schon mit Nektar bzw. Honig befüllt werden. Kurze Erklärung: Ein Honigraum besteht aus einer Honigzarge, sozusagen dem Holzkasten, der auf den Brutraum aufgesetzt wird und in dem die Bienen den Nektar eintragen, zu Honig verarbeiten und lagern. Man sieht es auf den Fotos, das Holzteil oben. In so einer Honigzarge sind in meinem Fall (Zander-Flachzargen) 10 Honigrähmchen mit, von den Bienen in den letzten Jahren ausgebauten, geleerten Honigwaben. Je nach Saison und Tracht werden bis zu drei Honigzargen auf ein Volk aufgesetzt die dann ca. im Juli geerntet werden. Bei mir waren es bisher maximal 2 Honigzargen pro Volk pro Trachtsaison. Pro Honigzarge lagern im Bestfall bis zu 20 Kg Honig. Zwischen Brutraum und Honigzargen kommt bei mir ein Absperrgitter das die Königin daran hindert in den Honigraum zu krabbeln und dort Eier zu legen. So ist Brut und Honig gut getrennt. Durch das Absperrgitter passen die Bienen, die Königin aber nicht da sie größer und dicker als die Arbeiterbienen ist. Also wenn es so weitergeht wird das ein gutes Bienenjahr.... : -)
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Feb 2024

langsam geht es wieder los

Bei Temperaturen über 10 Grad kann man die ersten Ausflüge der Bienen beobachten. Dafür gibt es zwei Gründe: Einerseits müssen sie auch mal aufs Klo, das können sie erstaunlich lange zurückhalten, andererseits werden schon die ersten verfügbaren Pollen und Wasser in den Stock gebracht. Polleneintrag ist immer ein gutes Zeichen das die Königin wieder brütet, Pollen für den Bienennachwuchs wichtiges Futter.
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