Ausflug und Besonderheiten
Sammelleidenschaft
Die Hauptaufgabe einer Biene in der zweiten Lebenshälfte beinhaltet das sammeln von Nektar, Honigtau, Wasser und Pollen. Durch das anfliegen der Blüte sammelt sie automatisch Pollen mit kleinen "Härchen" an ihrem Hinterleib und an ihren Beinen. Diese einzelnen Pollen werden zu "Pollenhöschen" an den Hinterbeinen verstaut und dienen als Nahrung im Bienenstock. Mit ihrem Rüssel saugt die Biene den Nektar aus den Blüten und lagert diesen in Waben im Bienenstock ein. Dieser Nektar wird von den Bienen im Stock getrocknet und durch das mehrmalinge verarbeiten der Bienen geben sie ihre Enzyme an den Honig ab, Diese Enzyme machen Honig zu einem antibakteriellen und gesunden Nahrungsmittel.
Stock Verteidigung
Die sogenannten Wächterbienen bewachen das Flugloch. Alle anfliegenden Bienen werden auf Geruch und Verhalten untersucht. Sollten Feinde wie z.B. Wespen, Hornissen oder sogar Mäuse versuchen in das Volk einzudringen, werden sie angegriffen. Bienen nutzen dazu ihren Giftstachel und opfern ihr Leben für das Leben des Volkes. Der Stachel bleibt meist durch die Widerhaken stecken und die Biene ist dem Tod geweiht. Zur Vorbeugung von Räuberei anderer Völker oder eindringen von Mäusen verkleinert der Imker das Flugloch, um den Bienen das Verteidigen zu erleichtern. Ohne diese Verteidigung wären Bienenvölker leichte Beute für Feinde.
Kommunikation der Biene
Bis heute wird an der wohl erstaulichsten Eigenschaft der Biene geforscht. Bienen können ihren Standort von z.B. Wasser- und Futterquellen an ihre Artgenossen weitergeben. Diese Kommunikation funktioniert über den sogenannten Schwänzeltanz. Durch Bewegungen des Hinterleibs und kreisförmige Laufbewegungen geben sie detaillierte Informationen weiter, damit die nächste Biene genau an diesen Standort zurück findet. Bienen orientieren sich an markanten Stellen in der Landschaft wie z.B. Gebäude, Bäume und Landschaften.