April, April, der macht, was die Bienen wollen

Apr 2024

Der April glänzt mit seinem wunderbaren Wetter und die Bienen legen bereits los und sammeln den ersten Nektar und vor allem Pollen für die Brut.
Das ist ein gutes Zeichen für den Imkern, denn die Bienen sind gut aus der Winterruhe gekommen und legen nun los.
Die Kirsche blüht schon früh und der erste Honigraum kann aufgesetzt werden!

Durch die Verluste der drei Bienenvölker im Februar bei dem Sturm, sind nun noch zwei Völker übrig.
Diese sind aber sehr stark und als Imker kann ich sehr zufrieden sein.
Gut ausgerüstet mit Spanngurten können die Bienenvölker nicht mehr so leicht Schaden nehmen.

Die Zeit bis ich drei neue Völker einschlagen kann, nutze ich, um die Beuten zu reinigen und zu kontrollieren. Die übrigen Futterrähmchen sind vorübergehend kühl gelagert, sodass sie noch verwertet werden können.
Im Monat April wird alles vorbereitet für die Sommersaison.

Die drei neuen Völker können also kommen.

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Honig abfüllen & etikettieren

Nach der Honigernte wird der Honig in die Gläschen für Biogena abgefüllt und etikettiert. Direkt nach der letzten Honigernte wurden die Völker aufgefüttert. Die Regel ist, ca. 1/3 des Wintervorrats direkt nach der Ernte zu füttern. Das entspricht ca. 5kg Zucker. Die 1:1 Mischung mit Wasser sorgt dafür, dass sie nochmal angeregt werden zu bauen und zu brüten. Danach erfolgt direkt die Sommerbehandlung - in diesem Fall mit Ameisensäure. 7 Tage werden die Ameisensäureblättchen auf die Bruträhmchen aufgelegt. Zusätzlich wird ein Raum aufgesetzt, sodass mehr Platz vorhanden ist. Ende August wird nun nach und nach der letzte Wintervorrat (2/3: min. 10kg Zucker) zugefüttert je nach Volksstärke.
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Waldhonigernte & Bienenkontrolle

Die Blütenhonigernte der zwei starken Völkern war erfolgreich und die Waldhonigernte am Standort Koppl war eher dürftig. Die drei Jungvölker, welche erst Ende Mai eingezogen sind haben daher leider kein Honig produzieren können. Dennoch kann man zufrieden sein :) Das bisschen an Waldhonig, welcher geerntet wurde, war kein Melezitosehonig und ließ sich schön aus den Rähmchen schleudern. Die Bienen- bzw. Schwarmkontrolle sollte noch bis Ende Juli erfolgen. Das bedeutet für den Imker von April bis August, dass er alle 8 Tage seine Bienenvölker besuchen muss, um festzustellen, ob die Völker einen Schwarmtrieb haben. Sind sie unruhig und haben Weiselzellen gezogen, ist das ein Alarmzeichen. Da die Regel heißt: "3-5-8; Die Königin ist gemacht" muss der Imker bevor eine neue potenzielle Königinnenzelle verdeckelt ist, diese aus den Rähmchen brechen. Zum Glück sind die Bienen in Koppl zufrieden und haben keine Weiselzelle gezogen und sind dieses Jahr nicht ausgeschwärmt.
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