Ach du Schreck das Volk ist tot.
Es ist ein schöner heißer Sonnentag, das Wetter ist gut, und Ich will einen 3 Waben Ableger (2 Brutwaben in allen Stadien, und eine Futterwabe auch genannt Speckwabe (ist vom Winter übriggeblieben) machen, als Schwarmvorbeugung. Wie Ich am Stand komme, Ach du schreck, kein Bienenflug. Was ist hier los?
Ich hüpfe aus dem Auto, meine Gedanken kreisen herum, ist das Volk gestohlen worden?, ist das Volk tot, sind sie geschwärmt? Geschwärmt nee, da würden Bienen ein und aus fliegen. Schnell mache Ich den ersten Deckel ab, und ich sehe keine Bienen. Meim Herz blutet, was habe Ich falsch gemacht? Ich ziehe die ersten Waben, es sind kleine Maden/Stife zu sehen, mehr nicht. Bei genauerer Betrachtung sehe ich das es auch keine Verdeckleten Waben gibt, wo eig die Brut schlüpfen soll. Sehe mir die nächsten Völker an, überall das gleiche Bild. Ich bin Ratlos. Ich packe mir eine Waben ein und trete die Heimreise an. Auf der Rückreiße, kreißt es in meinen Kopf, was könnte dies sein. Was haben wir bei der Sachverständigenausbildung gelernt.
Zuhause angekommen, nehme Ich eine Fachlektüre zur Hand, und beim ersten druchblätttern kommt mir ein Gedanke. Was ist wenn das eine Viruserkrankung ist?, wir hatten im Meisterkurs davon gehört. Beim durchstöbern, siehe da, eine Randnotiz, wo Ich mir folgendes Notiert habe:
Virenbelastung Volk ist zu tot, Vortrag AGES:
Vereinzelt Stifte, ev Rundmaden, hier und da eine Verdeckete Brut, deutet nicht zwangsläufig auf einen Varroaaschen hin .Ist die Behandlung vernüftig durchgeführt, Milbenzahl wehnig, deutet da auch hin auf eine Virenerkranung, vl durch Varroa verschuldet, vl auch duch alte Brutwaben, bzw zu altes Wachs.
Das ist die Lösung, irgendwie bin Ich erleichtert, das Ich die Ursache gefunden habe, auch das Ich vieles Akribisch aufgeschrieben habe, denoch Traurig, das meine Völker tot sind. Da denke Ich nur eins, Kopf hoch, auf ein Neues, und immer schön Alte Waben rausschmeißen, und einschmelzen. Auch werde Ich mich mit dem Verkäufer der Völker unterhalten, ob er Probleme mit Völkersterben hat. Den als Imker heißt es zusammenhalten, und miteinander Reden, nicht tot schweigen.