Wie kommt der Honig aus der Wabe?

Jetzt im März, kurz vor Ostern werden viele Jungbienen geboren, auch schon die erste Drohnenbrut (männliche Biene) wird angelegt. Rund um das Neugart Firmengebäude blüht es: Hecken, der leuchtend gelbe Raps auf den Feldern und die ersten Kirschbäume. Das Wetter ist noch kühl, regnerisch und wechselhaft, das heißt die Flugstunden der Mädels sind noch begrenzt... und trotzdem findet sich schon glänzender Nektar in den Waben. Wer auf einem der Bilder genau hinschaut sieht auch Eier in den Waben. Die Imker sagen dazu "Stifte", weil die Eier dünn und länglich sind und aufrecht auf dem Zellboden stehen. Aus jedem Ei wird nach 21 Tagen Entwicklungszeit eine fleißige Arbeiterin schlüpfen. Und bis dahin wird sicher auch das Wetter besser....

Januar, kalt - kein Bienenwetter. Also Völker öffnen ist tabu. Aber leben die Bienen denn noch? Abhilfe schafft uns eine Wärmebildkamera, man sieht durch das Holz (an den weißen Stellen auf den Bildern), dass es in allen Beuten wärmer ist als draußen. Also alle Beuten leuchten weiß, und der Imker weiß sie leben! Ein kurzer Check des Beutengesicht hilft uns den Futterstand zu checken - alles gut, die Bienen können in Ruhe weiter kuscheln und auf die ersten wärmenden Sonnenstrahlen und Pollen warten...