Nun geht es endlich richtig los, oder auch nicht....

Apr 2023

Die Völker sind mittlerweilestark gewachsen, dass sie erweitert werden müssen. Das gilt insbesondere für Ableger, die einzargig überwintert haben. Die Mäusegitter habe ich bereits entfernt. Zum Ende der Salweidenblüte erledige ich an Tagen mit Flugwetter und einer Temperatur über 12 °C die Frühjahrsdurchsicht. Überschüssige Futterwaben entnehme ich und hebe sie bienendicht für die spätere Ablegerbildung auf. Verschimmelte Waben und solche, die mir nicht mehr gefallen, sortiere ich aus und schmelze sie ein. Trotzdem muss man den Futtervorrat in den Völkern weiter gut beobachten, aktuell ist es viel zu kalt und die Bienen verbrauchen mehr als sie eintragen.

Bei Völkern, die zweiräumig überwintert haben, kann ich den unteren Raum ganz wegnehmen, oder ich entnehme einzelne alte Brutwaben. Ich hänge rechts und links an das Brutnest Mittelwände, damit die Königin das Brutnest erweitern kann. Zusätzlich belasse ich je eine Futterwabe als Randwabe. Die Wirtschaftsvölker führe ich mit einem Brutraum durch die Saison, sodass sie jetzt schon über einem Absperrgitter einen Honigraum bekommen.

Leider ist es doch noch sehr kalt, viele Pflanzen geben erst ab 15 Grad Nektar und somit sieht es momentan noch sewhr schlecht aus bei der Frühtracht.

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Aug 2023

Nun geht es für die Bienen endgültig auf den Winter zu

Für die Bienen sind kürzere Tage, neben dem schwindenden Futterangebot, ein weiterer Indikator, um weniger Brut zu erzeugen. Die Bienenpopulation nimmt weiter ab, wobei die Belastung durch die Varro-Milbe gleichzeitig zunimmt, denn es gibt nun immer weniger Bienen, auf die sich die vielen Milben verteilen müssen. Das bedeutet wir müssen den Varroabefall kontrollieren und ggf behandeln. Ich käfige die Königin für 21 Tage und danach kann man die brutfreien Bienen gut behandeln. Die sog. Drohnenschlacht, also die Vertreibung der männlichen Bienen aus dem Volk ist entweder schon geschehen oder im vollem Gang. Neben der Varroakontrolle ist natürlich die Winterfütterung extrem wichtig. Die Bienen finden kaum noch etwas und daher muss der Imker unterstützen. Fütterung sollte am Abend durchgeführt werden, ansonsten ist die Gefahr der Räuberei zu gross. Ich nutze Futterzargen für das Einfüttern, eine saubere Sache. Der August ist also ein sehr arbeitsreicher und für die Überwinterung extrem wichtiger Monat in der Imkerei.
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Jul 2023

Die Bienen bereiten sich schon langsam auf den Winter vor

Unser Volk hat sich gut entwickelt und besetzt mittlerweile fast 10 Zander-Rähmchen. Ich musste leider die Königin austauschen, das Volk hatte Weiselzellen angelegt, ein Zeichen fürt die Unzufriedenheit, Im Juli geht das Bienenjahr zu Ende. Auch wenn es so aussieht, als wolle die Natur noch einmal richtig Gas geben, die Biene geht mit den Jahreszeiten. Aus der spätblühenden Linde kann es noch einmal eine üppige Honigernte geben, wenn das Wetter mitspielt. Die Lindenblüte stellt die letzte große natürliche Tracht dar, Neben der 2. Honigernte steht für uns auch die vorbereitung der Varroabehandlung an. Es ist in jedem Fall empfehlenswert nach der Ernte den Zustand der Bienenvölker zu überprüfen. Dabei wird festgestellt, wie hoch der Milbenbefall in den Bienenvölkern ist und wieviel Futter noch beim Bienenvolk vorhanden ist. Je nach Ergebnis muss ich danach seine weiteren Maßnahmen planen. Es bleibt also reichlich zu tun!
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