Nachts am Bienenstock
Was machen eigentlich die Bienen in der Nacht? Naja, die, die am Tage fliegen müssen, dürfen in der Nacht chillen.
Und die, die am Tage im Stock geackert haben - tun das Gleiche auch in der Nacht. (Ich glaube, die ruhen auch zwischdrin.)
Nachts wird wird der am Tag eingetragene Necktar getrocknet. Ganz oft von einer Arbeiterin aufgenommen, einer Schwester übergeben und von dieser wiederum einer anderen Schwester übergeben, um wieder in einer Zelle zu landen - damit wieder eine Schwester ihn aufsaugen kann - zum weitergeben. In diesem Prozess sinkt der Wassergehalt des eingetragenen Nektars und die Enzyme nehmen zu. Bis es irgendwann Honig ist, der, wenn trocken genug, endgültig in einer Zelle eingelagert mit Wachs verdeckelt wird und als Ration für den Winter und überhaupt schlechte Zeiten dient.
Das Foto zeigt, wie es in einer lauen Nacht vor dem Flugloch ausschaut. Eine mehr oder weniger große Traube Bienen hält sich vor dem Eingang auf. Ganz leises Brummen ist dabei zu vernehmen - ein friedlicher und schöner Anblick.