Projekt 2028

Imkern mit Aussicht

Jun 2021

8 Uhr morgens, 20 Grad, perfektes Flugwetter und eine großartige Aussicht. Vergangene Woche sind sie eingezogen, die BUWOG-Bienen. Insgesamt fünf Völker besiedeln nun die Dachterrasse des neuen Kunden- und Verwaltungszentrums im Herzen Wiens – mit bester Nachbarschaft und Blick auf das Rathaus und den Stephansdom. Das Trachtangebot in der Stadt ist grundsätzlich gut und direkt auf dem Dach der BUWOG finden die Bienen auch in direkter Flugumgebung Lavendel und weitere Nahrungsquellen. Das Einsiedeln der Bienen ist ruhig und ohne „Stichvorfall“ abgelaufen.

Was ist in den kommenden Wochen bei den BUWOG-Bienen zu tun? Die restliche Tracht, die nun noch zur Verfügung steht, nützen die Bienen, um ihren Wintervorrat anzulegen. Den ersten BUWOG-Honig gibt es dann im Frühsommer 2022. Um die Bienen gut über den Winter zu bringen, stehen demnächst auch die ersten Varroabehandlungen an. Als Imker freue ich mich sehr, dass immer mehr Unternehmen ihre Verantwortung wahrnehmen und sich im Bienenschutz engagieren. Danke an Hektar Nektar für die Organisation und an die BUWOG für das Engagement im Artenschutz!

Josef Bacher
aus Wien
Unterstützt von

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Feb 2024

Erste Frühlingsgrüße!

Nachdem die Temperaturen bereits im Februar weit über 10°Grad geklettert sind fliegen die Bienen an den warmen Tagen schon aus und suchen nach den ersten Blüten die Nektar und Pollen spenden. Die Bienen haben nun schon zu Brüten begonnen und der Nachwuchs benötigt dringend Pollen um sich gut zu entwickeln, denn dieser enthält neben Kohlehydraten auch Protein, Vitamine und Spurenelemente. Frühblüher wie Weide, Hasel, Winterling, Krokus, Schneeglöckchen und Cornellkirsche sind daher extrem wichtige Nahrungslieferanten für die Insekten in dieser Jahreszeit.
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Jan 2024

Wenn die Tage wieder länger werden ...

Nachdem die Bienen für cirka zwei Monate im Energiesparmodus ihre Ruhephase genießen konnten, passiert Ende Jänner wieder etwas Erstaunliches im Bienenstock. Die Bienenkönigin beginnt nun wieder Eier zu legen. Denn wenn die Blühsaison Ende März wieder beginnt, muss das Bienenvolk stark genug sein sich die ersten Pollen und Nektar zu holen. Der Auslöser dafür ist die zunehmende Tageslichdauer seit der Wintersonnwende am 21. Dezember. Während die Aussentemperaturen teilweise noch unter dem Gefrierpunkt liegen, wird im Inneren des Bienenstocks bereits ein kleines Brutnest angelegt, das von den Bienen konstant auf eine Temperatur von 35 Grad geheizt wird. Die dafür benötigte Enegie, liefert das Bienenfutter, dessen Verbrauch ab nun stark zunimmt. Deshalb muß ich ab nun bei meinen Besuche am Bienenstand vermehrt darauf achten, dass die Bienen genug Futter haben. Während der Winter uns in den kommenden Wochen noch begleitet, bereiten sich die Honigbienen bereits auf den Frühling vor.
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