Honig ernten

Jun 2023

Es ist endlich soweit, die erste Honigernte in 2023 steht an. Der Honig wird geerntet wenn der Wassergehalt mindestens unter 20% liegt. Das ist wichtig, damit er mikrobiologisch stabil ist - d.h. das er nicht gärig wird oder schimmelt.
Die Bienen mögen es natürlich gar nicht, wenn man ihnen den Wintervorrat klaut. Daher kann meine die sogenannte "Bienenflucht" nutzen. Das ist eine Art Einbahnstrasse damit die Bienen aus den Honigraum raus gehen können, aber nicht mehr zurück gelangen. Somit kann ich als Imkerin den Honigraum fast Bienenfrei abnehmen.
Nach der Honigernte wird der leere Honigraum wieder aufgesetzt und die Bienen können weiteren Nektar einlagern. Meistens wird im Juli nochmal geerntet. Da dann andere Pflanzen blühen wird der Honig auch anders schmecken und ausschauen.

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Jul 2023

Wachs

Das Wachs ist ein essenzieller Bestandteil eines jeden Bienenvolkes. Daraus entstehen die bekannten, sechseckigen Vertiefungen, in denen die Bienen Nektar oder Pollen einlagern. Die Königin nutzt die gleichen Kammern, um ihre Eier abzulegen, woraus wieder neue Bienen entstehen. Ich habe neulich eine Biene gesehen, welche ganz frische Wachs „ausschwitzt“. Das Foto habe ich euch angehängt. Die Arbeiterinnen haben Wachsdrüsen und können es so produzieren. Das frische Wachs ist noch komplett weiß und wird erst durch die Zugabe von Pollenöl zu der charakteristischen gelben Masse.
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Mai 2023

Work – Work – Work

Ein Bienenvolk besteht aus seiner Königin. Sie ist die Mutter aller nachkommen, da sie die Einzige ist die Eier legen kann. Neben ihr gibt es noch bis zu 40.000 Arbeiterinnen als Töchter und bis zu 1000 Drohnen als Söhne. Die Anzahl ist abhängig von der Jahreszeit und der Volksgröße. Heute soll es aber nur um die Arbeiterinnen gehen. 21 Tage nachdem die Königin das Ei gelegt hat, schlüpft die Arbeiterin. Je nachdem wie alt die Biene ist, führt sie andere Arbeiten aus. Anfangs machen sie nur „Innendienst“. Zu Beginn putzen sie die Zellen als Vorbereitung für die nächste Brut. Etwas später fangen sie an ältere Maden zu füttern, wenn diese danach fragen. Mit der Zeit entwickeln sich die Wachsdrüsen weiter und die Biene kann damit beginnen Wachs zu produzieren – sie wird somit eine Bauarbeiterin. Nachdem ab der dritten Woche sich die Futtersaft- und Wachsdrüsen zurückbilden, übernehmen die Bienen nun andere Aufgaben. Zunächst werden sie Wächterinnen und bewachen ein Flugloch. Dabei führen sie in immer größeren Kreisen Orientierungsflüge durch. Die letzte Aufgabe ist es als Flugbienen Nektar zu sammeln. Dabei holen sie auch Pollen und bei Bedarf Wasser und Harz. Nach etwa 5-6 Wochen stirbt eine Sommerbiene. Ihr seht, das Kompliment „du fleißige Biene“ stimmt also absolut.
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