Ein Mini-Bienenhaus entsteht
Mai 2024
Inzwischen wurde der Schweizer Kasten geliefert (ohne Bienen). Solch eine Beute sollte mit Weiteren seiner Art in einem Bienhaus untergebracht werden. Natürlich habe ich keines.
Der Kasten soll aber nicht so im Freien stehen.
Deswegen habe ich mir eine alte Mehltruhe besorgt und umgebaut, sodass die Beute später gut gedämmt und vor Witterung geschützt, dort drin steckt.
Es ist alles fertig. Die Bienen können kommen!
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Sep 2024
Für Winterfutter sorgen
Da es in der Natur nur noch minimal bis keinen Nektar zu finden gibt, ist es Zeit geworden, zuzufüttern. Das mache ich mit Haushaltszucker, aufgelöst in Wasser. Um möglichst wenig das Volk zu stören, habe ich ein Deckelbrett angefertigt, in dem ein Loch ist, in welches das umgedrehte Glas mit dem Futter hinein passt. In den Glasdeckel habe ich mit einem Nagel Löcher eingeschlagen, und duch diese kleinen Löcher können die Bienen ihre Zungen hinein stecken und das Zuckerwasser heraus trinken. Die Öffnung ist mit einem Gitter bedeckt, sodass keine Bienen nach oben heraus laufen können.
Weil im Glas ein Unterdruck herrscht, läuft auch kein Futter aus. Täte es das, wäre die Katastrophe perfekt. Es darf um diese Zeit niemals Zuckerwasser gekleckert werden oder etwas auslaufen. Sonst fängt eine große Räuberei an. Das kann schon auch mal ein ganzes Volk kosten! Auswärtige Bienen bekommen das mit und kommen in großer Zahl kampfbereit angeflogen um ihre eigenen Vorräte aufzustocken.
Jetzt im Herbst sind Bienen durchaus etwas grantig. Sie möchten ungestört sein und ihre Vorräte in Sicherheit wissen. Und sich auf den Winter vorbereiten. Vor allem möchten sie keien Imker, der in ihrer Behausung herum wühlt. Also halte ich mich zurück und füttere nur alle paar Tage, um einen steten Futterstrom zu erhalten. So wird die letzte Brut dieses Jahres, die Winterbienen, gut gepflegt.
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Aug 2024
Presshonig. Der leckerste aller Honige!
Aus dem Schweizer Kasten gibt es dieses Jahr noch kein Honig!
Aber ich möchte gerne zeigen, wie ein guter Presshonig entsteht. Bevor es die Honigschleuder gab, wurde fast jeder Honig gepresst. Allerdings mit Muskelkraft und viel Zeit. Heute gibt es elektrische Pressen, die auch deutlich mehr Honig aus dem Waben vom Wachs trennen.
In gepresstem Honig sind der Mineralienanteil und der Nährstoffgehalt deutlich höher! Es sind ein mehrfach höherer Pollenanteil und auch Propolis (und etwas Wachs) enthalten.
Das ist eigentlich schon ein therapeutischer Honig und er sollte auf keinen Fall in heissem Tee aufgelöst werden!
Er schmeckt natürlich durch die Pollen sehr intensiv.
Bei der Herstellung wird das Wabenwerk zerstört und muss von den Bienen jedes Jahr neu ausgebaut werden.
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