Drohnen 🐝 🌸 🐝

Jun 2024

Männliche Bienen nennt man Drohnen. Diese schlüpfen aus unbefruchteten Eiern. Die Entwicklung von der Eibablage, zur Larve, zur Verpuppung und bis zum Schlupf, beträgt bei Drohnen 24 Tage. Das ist 3 Tage länger als bei Arbeiterbienen.
Drohnen kann man ganz einfach von einer Arbeiterbiene unterscheiden. Er ist größer, dicker und er hat große Facettenaugen. Der Drohn ist stachellos. Er kann also bei der Verteidigung des Bienenstocks nicht helfen. Auch sammelt er weder Pollen noch Nektar. Ganz im Gegenteil, er lässt sich füttern, bzw. bedient sich später selbst an den Vorräten des Volks.
Drohnen haben „nur“ eine Aufgabe: Die jungen Königinnen beim sogenannten Hochzeitsflug zu begatten.
Wenn ein Bienenvolk natürlich schwärmt verlässts die alte Königin mit einem Teil des Volkes den Bienenstock. Zurück bleibt eine frischgeschlüpfte, noch unbegattete Jungkönigin.
Cirka zwei Wochen nach dem die Bienenkönigin geschlüpft ist, begibt sie sich auf ihren Hochzeitsflug. Mittels Pheromone lockt sie männliche Bienen an, die sich an sogenannten Drohnensammelplätzen zusammenfinden. Dort wird sie von mehreren Drohnen begattet und kehrt, wenn alles gut geht, in den Bienenstock zurück.
Um für den Fortbestand des Bienenvolkes zu sorgen, beginnt sie nach einiger Zeit Eier zu legen. Befruchtete und unbefruchtete. Der Kreislauf beginnt von Neuem.

Am Bild 1 zu sehen: Rähmchen mit vielen Drohnen und etwas Drohenbrut, Bild 2: Drohnen beim Schlüpfen, Bild 3: Brutwabe mit Arbeiterinnen- und Drohnenbrut – gut daran zu erkennen, dass der Zelldeckel bei den Drohnen einen „Buckel“ bildet. Bei Arbeiterinnenbrut ist dieser flach. Außerdem gut zu sehen der Futterkranz rund um die Brut. Bild 4: drohnenbrütiges Volk.

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Mai 2024

April April – der macht was er will🐝 🌸 🐝

Auch heuer wieder hatten wir einen kurzen „Wintereinbruch“ im April. Nach den warmen Tagen im Frühling sollte aber genug Futtervorrat vorhanden sein, um es den Völkern zu ermöglichen, die Brut weiterhin gut zu versorgen. Die Bienen regulieren die Temperatur im Bienenstock selber. Wenn es kalt ist erzeugen sie durch Muskelzittern Wärme. Bei Hitze holen die Sammelbienen Wasser um es zu Verdunsten und so den Stock abzukühlen.
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Mai 2024

Aufstocken zur Kirschblüte🐝 🌸 🐝

Ein verlässliches Anzeichen, dass es an der Zeit ist unseren Bienenvölkern mehr Platz zu geben um das Schwärmen zu verhindern, sind die Kirsch- bzw. Löwenzahnblüte! Unsere Obstbäume stehen in voller Blüte. Aus diesem Grund haben wir Mitte April unsere starken Völker „aufgestockt“. Das heißt, wir haben ihnen eine zusätzliche Zarge raufgestellt um ihnen so zusätzlichen Platz zu schaffen. Um den Bienen, diese attraktiv zu machen, haben wir zwei Bruträhmchen sowie zwei Futterrähmchen aus der zweiten Zarge nach oben gehängt. Außerdem bekommen die Bienen 6 Rähmchen mit Mittelwänden. Das sind vorgefertigte Wachsplatten in Holzrähmchen. Diese werden von den Arbeiterbienen zu Bienenwaben ausgebaut. Danach können sie für die Brut sowie zum Einlagern von Nektar und Pollen verwendet werden. Vor allem im zeitigen Frühjahr, mit Einsetzen der ersten (Massen-)tracht, erwacht der Bautrieb der Bienen. Das Volk will wachsen und benötigt Platz. Ab der Sommersonnwende erlischt bei den Völkern auch der natürliche Bautrieb, was mit einem Rückgang an Bienen, Rückgang der Tracht und dem herannahenden Winterhalbjahr einher geht.
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