Der Winter steht bevor

Okt 2024

Im Oktober werden die Tage spürbar kälter, insbesondere die Nächte. Nur noch ganz wenige Bienen verlassen den Bienenstock. Am Flugbrett und Eingang zum Bienenstock ist das klar sichtbar. Bienen benötigen eine Temperatur von ca. 15 Grad Celsius um zu fliegen. Da es außerhalb des Bienenstocks in der Natur auch keine blühenden Pflanzen gibt zu dieser Jahreszeit, würde es auch keinen Sinn machen den Stock zu verlassen. Der Imker überprüft das Futter. Wurde das im September gegebene Flüssigfutter angenommen und in Waben gelagert? Ja, das ist der Fall. Die Bienen haben jetzt genug Nahrung. Diese Vorräte müssen bis zum Frühjahr des nächsten Jahres reichen. Meinen heißt jedoch nicht wissen! Es könnte durchaus sein dass dieses Flüssigfutter von anderen Bienen „geräubert“ wurde, also aus der Beute entfernt wurde. Daher prüft der Imker das Gewicht der oberen Zarge. Durch kippen oder anheben erkennt der Imker sofort wie der aktuelle Stand ist. Der Wintervorrat sollte ca. 20 KG betragen. Demnach müsste die obere Zarge ziemlich schwer sein. Ja, das ist der Fall. Das Einfüttern war erfolgreich.
Als nächstes folgt die Kontrolle der Bienenstärke. Damit ist gemeint ob genügend Bienen vorhanden sind. Natürlich zählt der Imker nicht jede Biene. Das wäre auch gar nicht machbar. Erfahrungen zeigen dass auf einem mit Bienen voll besetztes Rähmchen ca. 2000 Bienen sind. Eine Mindestanzahl von ca. 8000 Bienen sind erforderlich um den Winter zu überstehen. Demnach müssen ca. vier mit Bienen besetzte Rähmchen, das sind die Holzgestelle mit den aus Wachs bestehenden Mittelwänden, vorhanden sein. Hier bei QVC sind aktuell wesentlich mehr Bienen vorhanden. Viele Bienen sind auf den oberen Wabenträgern zu sehen. Das Volk hat eine ausreichende Volksstärke, um den Winter zu überleben. Nur wenn ausreichend Bienen vorhanden sind, können sie sich zu einer Traube zusammenschließen und sich gegenseitig wärmen. Sollten zu wenig Bienen vorhanden sein, kann nicht genug Wärme erzeugt werden. Das wurde bereits im Bericht vom September beschrieben. Die Kontrolle der Volksstärke war erfolgreich. Die oberste Zarge, welche lediglich zum Einfüttern aufgesetzt wurde, kann entfernt werden. Es bleiben zwei Zargen übrig. Diese sind nahezu komplett mit Bienen und Futter gefüllt.

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Okt 2024

Der Winter steht bevor

Im Oktober werden die Tage spürbar kälter, insbesondere die Nächte. Nur noch ganz wenige Bienen verlassen den Bienenstock. Am Flugbrett und Eingang zum Bienenstock ist das klar sichtbar. Bienen benötigen eine Temperatur von ca. 15 Grad Celsius um zu fliegen. Da es außerhalb des Bienenstocks in der Natur auch keine blühenden Pflanzen gibt zu dieser Jahreszeit, würde es auch keinen Sinn machen den Stock zu verlassen. Der Imker überprüft das Futter. Wurde das im September gegebene Flüssigfutter angenommen und in Waben gelagert? Ja, das ist der Fall. Die Bienen haben jetzt genug Nahrung. Diese Vorräte müssen bis zum Frühjahr des nächsten Jahres reichen. Meinen heißt jedoch nicht wissen! Es könnte durchaus sein dass dieses Flüssigfutter von anderen Bienen „geräubert“ wurde, also aus der Beute entfernt wurde. Daher prüft der Imker das Gewicht der oberen Zarge. Durch kippen oder anheben erkennt der Imker sofort wie der aktuelle Stand ist. Der Wintervorrat sollte ca. 20 KG betragen. Demnach müsste die obere Zarge ziemlich schwer sein. Ja, das ist der Fall. Das Einfüttern war erfolgreich. Als nächstes folgt die Kontrolle der Bienenstärke. Damit ist gemeint ob genügend Bienen vorhanden sind. Natürlich zählt der Imker nicht jede Biene. Das wäre auch gar nicht machbar. Erfahrungen zeigen dass auf einem mit Bienen voll besetztes Rähmchen ca. 2000 Bienen sind. Eine Mindestanzahl von ca. 8000 Bienen sind erforderlich um den Winter zu überstehen. Demnach müssen ca. vier mit Bienen besetzte Rähmchen, das sind die Holzgestelle mit den aus Wachs bestehenden Mittelwänden, vorhanden sein. Hier bei QVC sind aktuell wesentlich mehr Bienen vorhanden. Viele Bienen sind auf den oberen Wabenträgern zu sehen. Das Volk hat eine ausreichende Volksstärke, um den Winter zu überleben. Nur wenn ausreichend Bienen vorhanden sind, können sie sich zu einer Traube zusammenschließen und sich gegenseitig wärmen. Sollten zu wenig Bienen vorhanden sein, kann nicht genug Wärme erzeugt werden. Das wurde bereits im Bericht vom September beschrieben. Die Kontrolle der Volksstärke war erfolgreich. Die oberste Zarge, welche lediglich zum Einfüttern aufgesetzt wurde, kann entfernt werden. Es bleiben zwei Zargen übrig. Diese sind nahezu komplett mit Bienen und Futter gefüllt.
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Sep 2024

Der Herbst steht bevor

Im September gibt es für Imker einige wichtige Aufgaben, um die Bienen auf den Herbst und Winter vorzubereiten. Hier sind einige typische Herbstarbeiten: Zuerst muss das Futter überprüft werden welches bereits von den Bienen eingelagert wurde. Dazu hebt der Imker die obere Futterzarge kurz an. So ist schnell prüfbar ob die Zarge leicht oder schwer ist. Wenn nötig, kann Futter gegeben werden, um sicherzustellen, dass die Bienen genug Nahrung haben. Hier wurde festgestellt dass die Wintervorräte noch nicht ausreichend sind. Es wird zusätzlich Flüssigfutter in Futterzargen gegeben. Das ist jedoch abhängig von den lokalen Temperaturen. Wenn es zu kalt ist, wird das Futter nicht eingelagert. Ab etwa 15 Grad Celsius arbeiten die Wachsdrüsen der Bienen. Die Waben werden mit Wachs vorbereitet. Dann wird das Futter in die Zellen der Wabe eingelagert. Anschließend wird die Zelle mit Wachs überzogen. Das Futter, das die Bienen zu Honig umgearbeitet haben, bleibt in der Zelle. Die Zelle ist eine Art Vorratskammer, die bei Bedarf geöffnet werden kann und Honig als Futter entnommen werden kann. Bei den Bienen von QVC sieht man auf den Bildern: Die beiden Futterzargen sind leer. Korken dienten als Schwimmhilfe, damit die Bienen nicht ertrinken. Es sind auch viele Bienen auf den oberen Wabenträgern zu erkennen. Das Volk hat eine ausreichende Volksstärke, um den Winter zu überleben. Nur wenn ausreichend Bienen vorhanden sind, können sie sich zu einer Traube zusammenschließen und sich gegenseitig wärmen. Wenn zu wenig Bienen da sind, kann es nicht genug Wärme geben. Das Volk stirbt an Kälte. Die nächste Aufgabe ist, sich auf die Auswirkungen von Herbst und Winter vorzubereiten. Dazu gehört, alte Waben zu entfernen. Neue Waben werden hinzugefügt. Die Bienenstöcke sollten sauber und sicher platziert werden. Die Bienen Beuten sollten geschützt sein, um Wind und Schnee zu fangen. Herbststürme können z. B. das Dach der Beute abreißen und dann in die Beute regnen. Am Ende stirbt das Volk auch wegen der Kälte. Deshalb legt der Imker einen schweren Stein auf den Deckel. Die Kontrolle der Varroamilbe auf Krankheiten und Schädlinge ist wichtig. Wenn das passiert, sollte der Imker sofort handeln. Diese Arbeiten sind wichtig, um Bienen während der kalten Monate zu schützen. Jetzt hat der Imker Zeit, um zuhause zu arbeiten, damit er für die nächste Saison wieder einsatzbereit ist.
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