Der Winter der keiner ist.
Tja nun sollte es ja eigentlich draußen kalt sein und wie hier in Bayern ja oft üblich auch etwas Schnee liegen aber heuer verhält sich das ein wenig anders. Die Sonne scheint im Januar bei angenehmen 10 - 13 Grad und das schöne Wetter treibt nicht nur Spaziergänger an die frische Luft, nein auch die Bienen nutzen die Gelegenheit um auszufliegen.
Das ist ersteinmal nicht verkehrt denn die Winterbienen sind stubenrein und nutzen die Gelgenheit um sich etwas Erleichterung zu verschaffen. Trotzdem birgt das warme Wetter aber auch ein Risiko, sollten die Bienen nämlich frühzeitig in die Brut gehen ( das machen Sie bei Minusgraden nicht , denn da sind sie in der Wintertraube damit beschäftigt sich selbst zu wärmen ) und es erfolgt dann doch noch der Wintereinbruch, so versuchen sie dennoch ihre Brut durchzubekommen. Dadurch kann es dann vorkommen das ein Volkg verhungert, denn die Brut muss gefüttert und gewärmt werden was viel von dem eingelagerten Honig verbraucht.
Anfang Februar sollte man daher mal langsam einen Blick in den Stock werfen um die Futtervorräte zu kontrollieren und ggf. eine Notfütterung durchzuführen. Ansonsten läßt der Imker aber seine Bienen weitestgehend im Winter in Ruhe, einzig zur Varroabehandlung wird der Stock einmal geöffnet.
Im Bild anbei seht ihr eine Momentaufnahme einer ausgeflogenen Biene im Januar.