Helena K.
Helena K.
aus 8101 Gratkorn, Österreich
imkert seit 2019

Dass zigtausende Individuen ihre Aufgaben annehmen und erfüllen um das "gr. Ganze" zu erreichen. Dabei ihre Königin respektieren, aber notfalls auch eliminieren.

Unterstützt von

Hallo! Ich bin Helena

Ich betreue 1 Bienenstock seit 2019.
Über mich

Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?

Ich möchte gerne Bienen ein Zuhause geben, mehr Vielfalt schaffen, aber ich mag auch Honig gerne.

Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?

Im Imkerzentrum in der Steiermark habe ich mit theoretischen und praktischen Kursen gestartet. Ich glaube aber, dass es Jahre dauert bis ich wirklich sagen kann, dass ich eine Imkerin bin. Da ich nicht davon leben möchte, starte ich heuer langsam mit mindestens einem Magazin. Zusätzlich schaue ich einem Paten über die Schulter, damit ich die Bienen richtig kennen lernen kann um erfolgreich mit ihnen kooperieren zu können.

Interview

Welche ist die größte Herausforderung für ImkerInnen?

Die Bienen am Leben zu erhalten.

Was lernen ImkerInnen genau?

Die Biologie der Bienen und den Umgang mit ihnen. Die Ernte von Honig & Verarbeitung von dem Naturprodukt.

Wie hat sich deine Sicht auf die Natur geändert seit du ImkerIn bist?

weitestgehend Einsatz von Chemie vermeiden, Blumen zu fördern, mit der Natur leben

Wie nutzt du Vereine und wie ist der Zusammenhalt?

um KnowHow auszutauschen, von Erfahrungen zu lernen

Was kostet der Start in die Imkerei und was der laufende Betrieb?

Start mit einer Beute ca. €400. im Idealfall für Zusatzfutter und Varroabehandlung, Wachs, evtl. Verschleißteile vom Magazin, ca. €150 pro Jahr; (ca. 100€ für Schleudern von Honig und Abfüllen von 2ten und Futterkranzproben, Sortenproben bzw. Qualitätsüberprüfung)

Kannst bzw. möchtest du von der Imkerei leben?

Nein, stellt diese Frage in 5 Jahren noch einmal.

Es gibt die Sorge, dass die Honigbienen Wildbienen vertreiben. Wie siehst du das?

Nein, außer man zerstört weiter ihren Lebensraum.

Ältere ImkerInnen sollen angeblich ungern ihr Wissen teilen. Was denkst du darüber?

teile diese Erfahrung nicht

Sind Bienen das anstrengendste oder betreuungsintensivste Haustier?

Nein. am meisten Zeit brauchen sie zwischen April und Juni.

Die Anzahl der ImkerInnen steigt. Die Anzahl der Bienenvölker nicht. Was ist deiner Meinung nach der Grund?

unterschätzt Aufwand und erfordert laufende Weiterbildung

Was unterscheidet die neue Imkergeneration von der alten?

die Motivation

Wie viel sollte ein Kilo Honig deiner Meinung nach kosten?

€15, evtl mehr, weil ich glaube, dass dann Menschen sich mehr mit der Herstellung des Produktes auseinandersetzen und damit den Honig mehr wertschätzen würden.

Gibt es ein Bienensterben oder nicht? Begründe bitte deine Meinung.

ja, gibt es, weil es zu wenig Esspflanzen für Insekten allgemein gibt, durch Rasen, Einsatz von Spritzmittel, Monokulturen, Vernichtung von Lebensraum durch Unwissenheit und Angst vor Bienenstichen.

Ist der/die ImkerIn der größte Feind der Bienen?

Nein, wenn er weiß wie man mit ihnen umgeht.

Frage 3 ImkerInnen, bekomme 4 Antworten. Wieso ist das so in der Imkerei?

Weil alles was mit Lebewesen zu tun hat, nicht standardisiert werden kann.

Wie sieht sinnvoller Bienenschutz aus?

Aufklärung, Stärkung des Umweltbewusstseins.

Was empfiehlst du ImkerInnen, die neu beginnen?

Kurse zu besuchen, Vereinsmitglied zu werden, einen Paten suchen und kontinuierlicher Austausch über die Imkerei

Was denkst du über Hektar Nektar?

Tolles Projekt für den Erhalt der Bienen und die Vernetzung von Imkern.

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