Varroa noch immer stark

Mai 2020

Jetzt im November ist es eigentlich ruhig im Bien, auch wenn bei dem milden Wetter noch Flug festzustellen ist. Leider musste ich feststellen, dass noch immer Varroa vorhanden ist. Also habe ich bereits 2 Mal mit Milchsäure nachbehandelt. Zusätzlich habe ich, nicht mit Honig oder Brut belegte Rähmchen entfernt und ein bisschen eingeengt. Der eingelagerte Honig sollte zur Überwinterung reichen. Bis zum ersten Frost lasse ich das Bien nun ruhen. Im Dezember erfolgt dann die allerletzte Behandlung gegen Varroa für dieses Jahr.

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Mai 2024

SCHWARM

Ein Bienenvolk will - falls es stark genug ist - schwärmen, um den Erhalt und die Verbreitung der Bienenart zu sichern. Zur Vorbereitung des Schwarmvorgangs, zieht ein Bienenvolk neuen Königinnennachwuchs in sogenannten Edel- oder Schwarmzellen heran. Sind diese verdeckelt, schwärmt die alte Königin. Dazu zieht Sie aus und wird von der Hälfte des Volkes aus dem Bienenvolk begleitet. Die Schwarmtraube sammelt sich in einem nahegelegenen Baum und schickt Kundschafter los um nach einer Behausung zu suchen. (Bild 1 + 2) Imker wollen eigentlich verhindern, dass Bienen schwärmen. Der Hintergrund ist einfach. Ein Naturschwarm entkommt dem Imker häufig. Ist das der Fall, findet ein Schwarm heutzutage nur selten eine geeignete Höhle. Und sogar falls dies der Fall wäre, überlebt ein Naturschwarm ohne imkerliche Pflege wegen der Varroamilbe nicht. Die Bienen sterben also in jedem Fall. Außerdem wird dann das Ursprungsvolk halbiert und produziert weniger Honig. „Passiert“ so ein Schwarm dennoch, versucht der Imker natürlich den Schwarm einzufangen. Befindet sich die Schwarmtraube an einem Ast auf einem niedrigen Baum kann der Imker das Volk ganz einfach entweder in einen Sack oder gleich in eine leere Beute schütteln. (Bild 3 +4). Ist die Königin in die Beute gefallen, ziehen alle anderen Bienen nach und nach in die Beute mit der Königin ein (Bild 5 + 6). Am Abend wird die Beute verschlossen und 1 Nacht in den dunklen kühlen Keller gestellt. Am nächsten Tag kann die Beute an einem geeigneten Standort aufgestellt werden und das Flugloch wird geöffnet. Eine Behandlung mit Milchsäure gegen Varroa ist sinnvoll und möglich, da ein Jungvolk im Wirtschaftsjahr keine Honigernte mehr erbringt.
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Apr 2024

Sehr frühe Tracht der Kirsche, d.h. bereits jetzt Honigräume aufsetzen

In diesem Jahr hat die Tracht bereits sehr früh begonnen. Bereits am 1. April steht in Nürnberg die Süßkirsche in voller Blüte . Da in nächster Zeit auch keine Nachfröste zu erwarten sind, muss nun im Brutraum Platz geschaffen werden, damit das Volk wachsen kann. Dazu werden überflüssige Futterwaben und leere Altwaben entnommen, bzw. überflüssiger Futterteib der Notfütterung entfernt werden. Der frei gewordene Platz wird mit Rähmchen mit und ohne Mittelwände aufgefüllt. So kann der Bautrieb der Bienen befriedigt werden. Das Volk kann wachsen und der Schwarmtrieb wird unterdrückt. Für die Speicherung des gesammelten Honigs wird ein erster Honigraum aufgesetzt. Aufgrund der fortgeschrittenen Tracht auch bereits bei eigentlich noch schwachen Völkern. Siehe Bilder. Zuerst wird auf dem Brutraum ein Absperrgitter aufgelegt. Dadurch kann die Königin nicht in den Honigraum vordringen und dort auch nicht ungewollt Brut ablegen. Danach wird der Honigraum aufgesetzt und mit Plastikabdeckung, Innendeckel mit Isolierung, Deckel und Blechabdeckung abgedeckt. Das Honigsammeln kann beginnen. Den restlichen Monat muss nun eine regelmäßige Schwarmkontrolle beginnen (alle 9 Tage) und evtl. ein Ableger zur Schwarmverhinderung gebildet werden. Sollte der Honigraum schnell gefüllt werden, ist eine erste Honigernte möglich.
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