Jetzt geht’s endlich los!!!

Mai 2023

Der Mai ist da und endlich beginnt die langersehnte Saison so richtig! Der Mai bringt uns Imkern
viel Freude mit stark wachsenden Völkern aber auch viel Arbeit. Anfang Mai habe ich nachdem kalten und nassen April die ersten Honigräume aufgesetzt. Das Wetter ist sehr schön und die Bienen tragen fleißig Honig ein.
Aber auch die Schwarmzeit beginnt. Während dieser Schwarmzeit kontrolliere ich einmal wöchentlich alle Bienenstände, zumeist sonntags. In gebe auch neue Mittelwände, die jetzt schnell von den Bienen ausgebaut werden.
Ich habe ein sehr schwarmfreudiges Bienenvolk dabei entdeckt und da heißt es schnell reagieren! Hier muss ich zügig handeln, um den Schwarmtrieb zu brechen. Ich imkere hier im Münchner Norden und ich möchte ungern einen Schwarm bei meinen Nachbarn im Baum sehen.
Ich bilde aus dem schwarmfreudigen Volk einen sogenannten Flugling und einen Brutling, wie ihr hier auf dem Foto gut sehen könnt. Unten sitzt das „alte“ schwarmfreudige Volk mit zwei Brutwaben inklusive offener Brut in dem sogenannten „Flugling“. Darüber setze ich einen Honigraum und darauf einen geschlossenen Zwischenboden mit einem Flugloch, (180 Grad gedreht) so dass die Bienen auf der anderen Seite ausfliegen können. Auf diesen kommt dann die Beute, dem sog. „Brutling“ mit den Brutwaben und mit der „alten“ Königin. Sämtliche dort ausfliegenden Bienen fliegen nun zurück in die untere Beute dem „Flugling“. Die Königin hat oben somit keine Flugbienen mehr und will daher nicht mehr schwärmen. Unten im „Flugling“ ziehen sich die Bienen eine neue Königin und tragen weiterhin Honig ein. Es hat wunderbar funktioniert! Nach etwa 10 Tagen habe ich die „alte“ Königin mit ihrem Volk an einen anderen Platz in meinem Garten gestellt. Der Schwarmtrieb war somit erloschen! Der Flugling hatte sich erfolgreich eine neue Königin gezogen und nach 14 Tagen hat diese Königin bereits fleißig Eier gelegt. Somit ein perfekter Ableger mit Honigertrag.
Ende Mai habe ich bei einem sehr starken Volk bereits den dritten Honigraum aufgesetzt! Es gibt in meiner Umgebung viel Kastanienbäume und durch die starke Tracht kommt bereits sehr viel Nektar herein.
So sieht ein zufriedener Imker aus! 😊

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Feb 2024

Die Beute ist da! 😃✨

Vielen Dank an Hektar Nektar und „Die Bayerische“ 👍😊 Heute Morgen kam ein sehr großer Karton mit all den Utensilien an. Der Inhalt besteht aus der Beute, einem Holz- und einem Metalldeckel, 12 Dadant-Rähmchen, einem Honigraum und 12 dazugehörigen Honigrähmchen. Alles sehr ordentlich und gut verarbeitet. Nun heißt es noch ein wenig abwarten, bis ich dann auch das Bienenvolk von Hektar Nektar bekomme. Jetzt folgt dann noch ein doppelter Anstrich mit einer bienenfreundlichen Holzfarbe, damit die Beute möglichst lange den Witterungseinflüssen standhält. Im Februar haben wir jetzt die ersten wärmeren Tage im Jahr, die viele Völker für Ausflüge nutzen. Die Bienen machen vereinzelte Reinigungsflüge, sammeln frischen Pollen von den ersten Frühblühern und legen die erste Brut an. Die Jungbienen nutzen hier auch die ersten warmen Sonnenstrahlen um sich einzufliegen. Das ist jetzt der beste Zeitpunkt, dass ich eine erste Futterkontrolle durchführe. Das bisherige Volk der „Bayerischen“ sieht dabei sehr gut aus. Es hat den Winter bis dato optimal überstanden.
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Jan 2024

Winterruhe im Januar🥶

Im Winter herrscht Stille am Bienenstand. Wir hatten einige Tage Frost und es gibt noch keine Anzeichen von Frühling. Geschützt in der Wintertraube verweilen die Bienen auch im Januar noch in ihrer Beute. Dabei sitzt die Queen als die wichtigste Biene, in der Mitte der Traube. Dank des fleißigen Einsatzes ihrer Arbeiterinnen herrscht dort stets eine Temperatur von mindestens 25 Grad. Ich schaue einmal pro Woche am Bienenstand vorbei, um zu sehen, ob alles in Ordnung ist, gerade nachdem Schneefall. An dem sog. „Gemüll“ auf der gelben Schublade, auch 'Windel' genannt, sehe ich ob Milben fallen oder ob die Bienen Futter verbrauchen. Meinem Volk der „Bayerischen“ geht es demnach sehr gut. Als Imker habe ich im Januar nicht allzu viel zu tun. Ich nutze daher die Zeit, um neue Mittelwände einzulöten und um meine Materialbestände zu sichten und zu sortieren.
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