Die Vorbereitungen für den Winter laufen

Sep 2022

Die Bienen schlafen im Winter nicht, deswegen muss man als Imker:in dafür sorgen, dass sie genug Futter im Stock haben, denn Bienen brauchen über den Winter zwischen 15 und 20 kg Futter. Wenn dies nicht vorhanden ist, verhungern die Bienen.
Man kann entweder mit Zuckerwasser (Mischung aus Wasser und Zucker) oder mit fertigem Sirup (wie Bio-Agenabee oder Api-Invert).
Wichtig ist, sukzessive zu füttern und nicht große Mengen auf einmal, da andernfalls die Bienenkönigin keinen Platz mehr vorfindet, um ihre Eier legen zu können.

Sabine Rauch
aus Wien
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Apr 2024

April - heuer als wäre es Mai

Das Jahr 2024 bezeichne ich nur noch als "vorgeschobenes Jahr": Alles ist rund 1 Monat früher dran. Das bedeutet, dass die Natur - und damit auch die Bienen - sich so verhalten, als wäre es schon Mai. Was bedeutet das? Üblicherweise beginnen die Bienen Anfang/MItte Mai zu schwärmen. Ein Schwarm ist die natürliche Teilung eines Bienenvolkes und das versucht natürlich ein:e Imker:in zu vermeiden bzw. in "kontrollierter Form" ablaufen zu lassen. Denn wer hat schon Freude daran, die Bienen in ca 10 bis 15 Meter einzufangen? Heuer wurden die ersten Schwärme bereits Ende März/Anfang April gesichtet. Die Bienenvölker entwickelten bereits Anfang April Drohnenbrut und die Arbeiterinnen sammeln so emsig, dass sie beginnen, die ersten Honigwaben zu verdeckeln. (Anmerkung: Wenn die Biene den Nektar ausreichend getrocknet hat - der Nektar hat, wenn ihn die Biene von der Blüte holt, hat er ca 80% Wassergehalt; wenn der Honig in der Wabe verdeckelt wird, hat er nur noch zwischen 14 und 18%) Es bleibt spannend, wie das weitere Jahr verläuft.
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Aug 2022

Varroa - jetzt gehts Dir an den Kragen

Spätestens Anfang August muss gegen die Varroamilbe behandelt werden. Die Varroamilbe ist nicht nur dafür verantwortlich, dass die Bienen und dabei vor allem die Bienenbrut geschädigt wird durch sie, sondern sie schleppt auch Viren ein, die für die Bienen gefährlich, ja lebensbedrohlich werden können. Deswegen ist es wichtig, regelmäßig die im Bienenstock vorhandenen Varroamilben zu bekämpfen - und diese sind in jedem Stock vorhanden. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie man als Imker:in darauf reagieren kann - ich habe heuer mit Ameisensäure behandelt in Form von in Ameisensäure getränkte Streifen, die auf die Rähmchen gelegt werden. Da Ameisensäure auch für den Menschen nicht ungefährlich ist, muss man mit entsprechender Schutzkleidung arbeiten.
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