Die Beute wird fertig gemacht

Jan 2024

Heute habe ich die Beute, die mir Wakeman&Cushfield gesponsert hat, für den Einzug des Bienenvolkes fertiggestellt.
Damit sie zuverlässig und langfristig hält, muss sie von außen einen Anstrich erhalten, da sie ja die nächsten Jahre bei Wind und Wetter draußen stehen wird.
Kunststoffbeuten sind da zwar unkomplizierter, aber da die Bienen seit Jahrtausenden Baumbewohner sind, sind fühlen sie sich in Holz mit Sicherheit am wohlsten.
Wichtig beim Anstrich: Die Beute darf nur von außen gestrichen werden, innen muss das Holz roh bleiben. Denn die Bienen verpassen ihr einen "Innenanstrich", der weitaus besser ist, als die Farbenindustrie zu bieten hat: Propolis. Diese braune, klebrige Masse sammeln die Sammelbienen im Sommer an jungen Blütenknospen. Damit überziehen sie alle Spalten und Oberflächen im Inneren der Beute. So wird die Oberfläche wasserabweisend und Zugluft durch kleine Ritzen wird verhindert. Und das beste an Propolis: Es ist antibakteriell! So haben Bakterien und Pilze keine Chance.
Damit auch keine schädlichen Substanzen von der Beute in Honig und Wachs wandern können, verwende ich ausschließich Wetterschutzlasur mit dem "Blauen Engel", die auch für Kinderspielzeug freigegeben ist, das ja gerne mal von dem Kleinen abgelutscht wird. So kann ich sicher sein, dass die Bienen in keine Chemiebombe leben.
Am Ende nicht vergessen: Schild drauf! Soll ja jedeR PassantIn wissen, wer die edle Spenderin ist.

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Mai 2024

Die neue Beute wird aufgestellt

Heute habe ich ein Beutengestell gebaut und am Standort mit Einschlaghülsen befestigt. Da ich ja im Naturwabenbau arbeite (um genau zu sein, haben die Bienen die Arbeit mit dem Bauen...), ist es wichtig, dass das Gestell sehr gerade steht. Was ist Naturwabenbau? Die meisten ImkerInnen in der konventionellen Bienenhaltung geben ihren Bienen Rähmchen mit Mittelwänden in die Beute. Mittelwände sind dünne Scheiben aus Bienenwachs. Aus diesen Scheiben bauen die Bienen dann ihre Waben, ohne dass sie selbst Bienenwachs produzieren müssen. Das geht sehr schnell und die Völker können dann schnell wachsen und viel Honig produzieren. Es geht aber auch anders: Wer wie ich wesensgemäß imkert, gibt den Bienen leere Rähmchen, die nur mit einem dünnen Streifen einer Mittelwand versehen sind. Nun müssen die Bienen das Wachs, das sie für die Waben brauchen, selbst ausschwitzen. Das dauert zwar länger, soll für die Bienen aber viel gesünder sein. So eine Art Sport eben. Dabei bauen die Bienen immer ganz gerade nach unten. Wenn nun die Beute schief steht, hängen die Waben schräg in der Beute. Der Nachteil am Naturwabenbau ist, dass das ganze länger dauert und die Völker daher nicht so schnell wachsen und Honig eintragen können. Aber in der Natur gibt es eben auch keinen Imker, der den Bienen das Wachs bereits fertig in die Beute liefert. Für mich ist wie der Vergleich eines Tieres, das den Futtertrog voll mit Kraftfutter bekommt mit einem Tier, das draußen selbst grasen darf.
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Mai 2024

Die Bienen kommen

Große Aufregung! Hektar Nektar hat angekündigt, dass die Bienen am Dienstag kommen sollen. Ich freue mich so! Schließlich habe ich noch nie ein Bienenvolk per Versandunternehmen bekommen. Was heute alles so geht... Damit auch alles bereit ist, wenn die Tiere kommen, habe ich heute ein lauschiges Plätzchen im Garten ausgemacht und freigemäht. Morgen werde ich dann das Gestell und die Beute vorbereiten. Davon und von der Ankunft der Bienen werde ich euch natürlich berichten.
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