Die Beute steht!

Ende August endet die Honigernte und die Behandlung gegen die stark verbreitete Varroamilbe sowie die Fütterung für den Winter steht an. Ohne die Behandlung gegen die sehr kleinen Milben, welche sich in der verdeckelten Brut entwickelt und sich vermehrt, würde ein Bienenvolk den Winter nicht überleben. Der Befall von Bienenvölkern durch die Milbenart wird als Varroose bezeichnet und gilt als der bedeutsamste Bienenschädling weltweit. Gefüttert wird jeweils vor und nach der Milbenbehandlung. Zudem haben wir einige Völker (ehemals Ableger) auf eine Kiste heruntergesetzt, da die Bienenanzahl etwas geringer war. Für den Winter ist es wichtig, dass genug Bienen im Bienenkasten sind, damit die Bienen genug wärme im Volk produzieren können. Umso größer der Bienenkasten, umso mehr Aufwand für das Bienenvolk die Wärme zu erzeugen.

Endlich ist der Hochsommer da. Jetzt beginnt die Erntezeit für den Waldhonig. Für unsere 8 Bienenvölker benötigen wir für die Ernte zwischen 2-4 Tage, je nachdem wieviel die Bienen eintragen konnten. Dieses Jahr fällt die Ernte bei uns durchschnittlich aus. Weil wir im Frühjahr viele Ableger aus den Völker gebildet haben, war es den Völker nicht möglich viel Tannenhonig zu sammeln, da bei der Ablegerbildung die Völker geschwächt werden. Dafür haben wir im nächsten hoffentlich mehr Honig. Logisch mehr Völker = mehr Honig ;)