Blütenhonigernte 🐝 🍯 🐝

Jun 2023

Vor der Honigernte müssen wir paar Vorbereitungen treffen:
1. Mithilfe der „Spritzprobe“ überprüfen wir ob der Honig den richtigen Wassergehalt aufweist. Erst wenn min. 2/3 der Waben verdeckelt sind und auch bei einem starken „Ruck“ kein Honig mehr spritzt, ist der Honig reif und breit für die Ernte.

2. Um die Honigwaben bienenfrei zu bekommen, verwenden wir eine Bienenflucht. Diese legen wir ein bis zwei Tage vor der geplanten Honigernte ein. Sie sorgt dafür, dass die Bienen nur aus dem Honigraum heraus aber nicht wieder zurückkönnen. Die restlichen Bienen werden mit einem kleinen Besen von den Honigwaben gekehrt.

3. Danach packen wir alle Honigrähmchen ein, fahren damit zu uns nach Hause und beginnen die dünne Wachsschicht (Verdeckelungswachs) mit einer Entdeckelungsgabel zu entfernen. Erst danach können die Waben in die Honigschleuder.

4. Aus der Honigschleuder rinnt der frisch geerntete Honig durch ein Doppelsieb in einen Aufbewahrungstopf. Dieser wird luftdicht verschlossen. Nach ein paar Tagen bildet sich eine Art Schaumschicht, welche feine Pollen- und Wachsreste enthält.

5. Nachdem Entfernen dieser Schicht, kann der Blütenhonig abgefüllt oder cremig gerührt werden. Aufgrund des „schlechten Wetters“, war auch die Blütenhonigernte heuer leider nicht sehr ertragreich.

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Mai 2024

April April – der macht was er will🐝 🌸 🐝

Auch heuer wieder hatten wir einen kurzen „Wintereinbruch“ im April. Nach den warmen Tagen im Frühling sollte aber genug Futtervorrat vorhanden sein, um es den Völkern zu ermöglichen, die Brut weiterhin gut zu versorgen. Die Bienen regulieren die Temperatur im Bienenstock selber. Wenn es kalt ist erzeugen sie durch Muskelzittern Wärme. Bei Hitze holen die Sammelbienen Wasser um es zu Verdunsten und so den Stock abzukühlen.
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Mai 2024

Aufstocken zur Kirschblüte🐝 🌸 🐝

Ein verlässliches Anzeichen, dass es an der Zeit ist unseren Bienenvölkern mehr Platz zu geben um das Schwärmen zu verhindern, sind die Kirsch- bzw. Löwenzahnblüte! Unsere Obstbäume stehen in voller Blüte. Aus diesem Grund haben wir Mitte April unsere starken Völker „aufgestockt“. Das heißt, wir haben ihnen eine zusätzliche Zarge raufgestellt um ihnen so zusätzlichen Platz zu schaffen. Um den Bienen, diese attraktiv zu machen, haben wir zwei Bruträhmchen sowie zwei Futterrähmchen aus der zweiten Zarge nach oben gehängt. Außerdem bekommen die Bienen 6 Rähmchen mit Mittelwänden. Das sind vorgefertigte Wachsplatten in Holzrähmchen. Diese werden von den Arbeiterbienen zu Bienenwaben ausgebaut. Danach können sie für die Brut sowie zum Einlagern von Nektar und Pollen verwendet werden. Vor allem im zeitigen Frühjahr, mit Einsetzen der ersten (Massen-)tracht, erwacht der Bautrieb der Bienen. Das Volk will wachsen und benötigt Platz. Ab der Sommersonnwende erlischt bei den Völkern auch der natürliche Bautrieb, was mit einem Rückgang an Bienen, Rückgang der Tracht und dem herannahenden Winterhalbjahr einher geht.
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