Bienenfütterung 20 KG Zucker pro Volk

Sep 2023

Nachdem ich Honig entnommen habe, muss ich natürlich per Fütterung dafür sorgen, dass meine Bienen (5 Völker) trotzdem genug Futter haben um den Winter und das Frühjahr zu überstehen ohne zu verhungern.
Ich setze dafür eine Zuckerlösung ein (50% Zucker 50% Wasser).
Die Lösung wird in einem lebensmittelechten Eimer angerührt. D. H. zuerst Zucker 8 KG in Eimer einwiegen (Bild1+2), Wasser 8 Liter zufügen (Bild3+4) und umrühren. Beim Füttern wird die Lösung mit Messbecher entnommen (Bild5).

Ich setze 3 Arten von Füttergeräten ein.
Futtertasche Bild 6 + 7
Waschtrog aus Plastik Bild 8 +9
Aufsatzfütterer aus Holz Bild 10 +11

Der Aufsatzfütterer ist am besten aber auch am teuersten.

Alle 2 Tage wird gefüttert, bis jedes Volk 20 KG Zucker bekommen hat. Meine 5 Völker bekommen also 100 kg Honig. Bis 2021 habe ich Biozucker verwendet. Da sich der Preis inzwischen vervierfacht hat setze ich nun normalen Haushaltszucker ein. Aktuelle für 1,19€ das Kilo. Macht also 119 €! Ich habe in diesem Jahr nur 8 KG Honig geerntet. Ratet mal was ich für ein Kilo Honig verlangen müsste, falls ich ihn verkaufen würde?
Für mich ist es aber Hobby und wird nur selbst vertilgt oder verschenkt.

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Mai 2024

SCHWARM

Ein Bienenvolk will - falls es stark genug ist - schwärmen, um den Erhalt und die Verbreitung der Bienenart zu sichern. Zur Vorbereitung des Schwarmvorgangs, zieht ein Bienenvolk neuen Königinnennachwuchs in sogenannten Edel- oder Schwarmzellen heran. Sind diese verdeckelt, schwärmt die alte Königin. Dazu zieht Sie aus und wird von der Hälfte des Volkes aus dem Bienenvolk begleitet. Die Schwarmtraube sammelt sich in einem nahegelegenen Baum und schickt Kundschafter los um nach einer Behausung zu suchen. (Bild 1 + 2) Imker wollen eigentlich verhindern, dass Bienen schwärmen. Der Hintergrund ist einfach. Ein Naturschwarm entkommt dem Imker häufig. Ist das der Fall, findet ein Schwarm heutzutage nur selten eine geeignete Höhle. Und sogar falls dies der Fall wäre, überlebt ein Naturschwarm ohne imkerliche Pflege wegen der Varroamilbe nicht. Die Bienen sterben also in jedem Fall. Außerdem wird dann das Ursprungsvolk halbiert und produziert weniger Honig. „Passiert“ so ein Schwarm dennoch, versucht der Imker natürlich den Schwarm einzufangen. Befindet sich die Schwarmtraube an einem Ast auf einem niedrigen Baum kann der Imker das Volk ganz einfach entweder in einen Sack oder gleich in eine leere Beute schütteln. (Bild 3 +4). Ist die Königin in die Beute gefallen, ziehen alle anderen Bienen nach und nach in die Beute mit der Königin ein (Bild 5 + 6). Am Abend wird die Beute verschlossen und 1 Nacht in den dunklen kühlen Keller gestellt. Am nächsten Tag kann die Beute an einem geeigneten Standort aufgestellt werden und das Flugloch wird geöffnet. Eine Behandlung mit Milchsäure gegen Varroa ist sinnvoll und möglich, da ein Jungvolk im Wirtschaftsjahr keine Honigernte mehr erbringt.
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Apr 2024

Sehr frühe Tracht der Kirsche, d.h. bereits jetzt Honigräume aufsetzen

In diesem Jahr hat die Tracht bereits sehr früh begonnen. Bereits am 1. April steht in Nürnberg die Süßkirsche in voller Blüte . Da in nächster Zeit auch keine Nachfröste zu erwarten sind, muss nun im Brutraum Platz geschaffen werden, damit das Volk wachsen kann. Dazu werden überflüssige Futterwaben und leere Altwaben entnommen, bzw. überflüssiger Futterteib der Notfütterung entfernt werden. Der frei gewordene Platz wird mit Rähmchen mit und ohne Mittelwände aufgefüllt. So kann der Bautrieb der Bienen befriedigt werden. Das Volk kann wachsen und der Schwarmtrieb wird unterdrückt. Für die Speicherung des gesammelten Honigs wird ein erster Honigraum aufgesetzt. Aufgrund der fortgeschrittenen Tracht auch bereits bei eigentlich noch schwachen Völkern. Siehe Bilder. Zuerst wird auf dem Brutraum ein Absperrgitter aufgelegt. Dadurch kann die Königin nicht in den Honigraum vordringen und dort auch nicht ungewollt Brut ablegen. Danach wird der Honigraum aufgesetzt und mit Plastikabdeckung, Innendeckel mit Isolierung, Deckel und Blechabdeckung abgedeckt. Das Honigsammeln kann beginnen. Den restlichen Monat muss nun eine regelmäßige Schwarmkontrolle beginnen (alle 9 Tage) und evtl. ein Ableger zur Schwarmverhinderung gebildet werden. Sollte der Honigraum schnell gefüllt werden, ist eine erste Honigernte möglich.
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