Beginn "PROJEKT 2028 Bienen" bei QVC

Dez 2023

Am 13. Dezember 2023 hat das erste Treffen mit drei Vertretern der Firma QVC und dem zuständigen Imker stattgefunden auf dem QVC Betriebsgelände in Hückelhoven. Schon die große Anzahl der Vertreter des Auftraggebers vermittelt einen sehr positiven Eindruck und zeigt wie wichtig dieses Projekt dem Unternehmen ist.

U.a. war die Nachhaltigkeitsmanagerin aus Düsseldorf zum Ortstermin nach Hückelhoven gekommen um die Unterstützung der Unternehmensleitung zu zeigen. Es ist nicht üblich das ein Unternehmen eine „Nachhaltigkeitsmanagerin“ hat. Schon diese Tatsache zeigt welchen hohen Stellenwert das Thema im Unternehmen hat. Seitens der Belegschaft war ein Vertreter von Fachausschüssen des Betriebsrates anwesend sowie ein Mitarbeiter für die aktive Gestaltung und Verwaltung der Außenanlage des Betriebsgeländes. Diese Vertreter zeigten Ihre Motivation zur Durchführung der 24-monatigen „Projekt 2028“, hier Aufstellung von Bienenvölker, und erläuterten vorab die Ziele des Unternehmens. Sowohl Nachhaltigkeit als auch aktiver Klimaschutz will das Unternehmen mitgestalten und fördern.

Der Klimawandel ist eine der größten und drängendsten globalen Herausforderungen aller Menschen auf der Welt. Die Verantwortung als Unternehmen ist es, unsere Umwelt durch einen verantwortungsvoll gestalteten Handel zu schützen und sich aktiv beim Klimaschutz zu beteiligen.

In Absprache mit dem zuständigen Imker (Bienenbotschafter im Projekt genannt) wurde ein geeigneter Stellpatz zur Aufstellung von zwei Bienenvölkern festgelegt. Der Platz auf dem Betriebsgelände wurde so gewählt, dass auch die Belegschaft des Unternehmens einen Blick auf die Aktivitäten der Bienen nehmen kann. Diese Bienenvölker werden im Projekt 2028 als „Firmenbienen“ bezeichnet. Der erzeugte Honig geht an das Unternehmen und soll dann an die Belegschaft verteilt werden.

So wird die Firmenphilosophie des Unternehmens in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz auch an die Belegschaft vermittelt.
Das Aufstellen von weiteren Bienenvölkern an anderen Unternehmensstandorten ist geplant und wird aktuell geprüft.

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Mär 2024

Endlich, die Bienenvölker sind da

Am 19. März 2024 war es endlich so weit. Zwei „starke Bienenvölker“ wurden auf dem Betriebsgelände der Firma QVC in Hückelhoven, Ortsteil Baal, aufgesetzt. Seitens des Unternehmens wurde vorab die Aufstellfläche bearbeitet so dass eine ebene Fläche, mit Platten als Untergrund, zur Verfügung gestellt wurde. Nicht nur optisch macht das einen ansprechenden Eindruck, sondern der Imker kann auf dieser Fläche auch optimal seine regelmäßigen Arbeiten durchführen. Die Herstellung der Aufstellfläche war sehr arbeits- und kostenintensiv. Es zeigt das besondere Engagement des Unternehmens QVC gegenüber dem „Bienenprojekt 2028 Hektar Nektar“. Ein besonderer Dank seitens des zuständigen Imkers für diese großartige Unterstützung! Drei weitere Vertreter des Unternehmens waren anwesend und haben die Aufstellung der Bienenvölker begleitet. Dabei konnten viele Fragen beantwortet werden insbesondere wie der Firmenstandort weiter im Sinne der Natur optimiert werden kann. Diverse andere, bisherige Maßnahmen für u.a. Vögel, Baum und Pflanzenbestand wurden erörtert. In wie weit weitere bienenfreundliche Pflanzen, Sträucher und Bäume auf der naheliegenden, betriebseigenen Wiese gepflanzt werden sollen, wird aktuell intern geprüft. Dann wurde der Schieber vom Flugloch geöffnet und die ersten Bienen flogen aus um Ihre neue Heimat zu erkunden. Die Völker stehen direkt neben einem großen Mischwald mit See. Die Ränder des Waldes und große Flächen auf dem Betriebsgelände bestehen aus unterschiedlichen Sträuchern. So ist gewährleistet das über weite Teile des Jahres eine optimale Versorgung der Bienen mit Nektar und Pollen stattfindet. Eine hoffentlich gute Honigernte ist zu erwarten.
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Feb 2024

Ungeduld beim Imker

Der Monat Februar ist für den Imker der „anstrengendste Monat“ des Jahres. Hört sich erstmal unlogisch an, ist aber so bei Imkern die Ihr Hobby mit „Herzblut“ ausüben. Im Januar wurde alles durchgeschaut und bei Bedarf wurden alte Mittelwände entfernt. Die Futtervorräte sind ausreichend und das Bienenjahr kann beginnen. Alle Vorbereitungen seitens des Imkers sind erledigt. Im Februar hat der Imker demnach nichts zu tun, außer zu warten. Es herrscht Ungeduld wann die Bienen endlich beginnen wieder zu fliegen und die Bienenbeute zu verlassen. Das Ganze ist abhängig vom Wetter. Im Februar 2024 haben wir wahrscheinlich weitere Auswirkungen des Klimawandels erlebt. Anstatt nächtlicher Dauerfrost oder sogar Schnee haben wir Temperaturen von teilweise 15 Grad Celsius. Das ist für die Bienen zu dieser Jahreszeit viel zu warm. Die Königin beginnt aufgrund der hohen Temperaturen für den Nachwuchs zu sorgen indem sie Eier in die einzelnen Waben legt. Die Arbeiterinnen kümmern sich um den Rest und die ersten Bienen beginnen zu fliegen. Das komplette Bienenvolk kommt aus dem Status der Wintertraube heraus und wird aktiv. Wer arbeitet muss auch essen. Aber ist noch genügend Futter für den frühen Arbeitsbeginn Mitte Februar vorhanden? Normalerweise wird das Volk witterungsabhängig erst Mitte März, also ca. vier Wochen später, aktiv. Das Volk beginnt wieder zu wachsen und die Rähmchen in den Beuten füllen sich mit neuen, geschlüpften Bienen. Teilweise ist die erste Zarge schon voll. Auch dieser Nachwuchs muss mit Futter versorgt werden. Einige Bienen tragen bereits Futter ein. Aber das Angebot in der Natur ist aufgrund der Jahreszeit noch sehr dürftig und reicht nicht aus. Das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage ist nicht im Gleichgewicht. Demnach verbrauchen die Bienen Ihre noch vorhandenen Futtervorräte. Erfolgt dann wieder eine Kälteperiode, entfällt auch noch das wenige, eingetragene Futter. Der Imker freut sich zwar, dass die ersten Bienen fliegen und am Eingang der Bienenbeute reger Betrieb herrscht. Aber der Verbrauch der Wintervorräte macht den Imker doch sichtlich nervös. Reicht das Futter? Bleibt das Wetter konstant oder folgt noch ein Kälteeinbruch über mehrere Wochen. Ungeduldig die Wettervorhersagen beobachten ist das Einzige was der Imker jetzt machen kann. Es ist sehr anstrengend nichts machen zu können und gleichzeitig das Unheil kommen zu sehen. Es besteht die Gefahr, dass die Bienen verhungern. Alternativ könnte der Imker zusätzlich Futter einbringen. Das ist sehr kostenintensiv. Auch ist nicht sicher, dass die Bienen das Futter aufnehmen und entsprechend verarbeiten können. Für die Einlagerung des Futters müssen es auch ca. 15 Grad sein damit die Wachsdrüsen der Bienen Ihre Arbeit aufnehmen können. Ist das Wetter wieder kalt, verharren die Bienen in einer sogenannten Bienentraube und schaffen es nicht bis zum Futter zu gelangen was der Imker eingebracht hat. Es ist also zu hoffen das kein Kälteeinbruch erfolgt.
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