Vanessa L.
Vanessa L.
aus 6252 Breitenbach, Österreich
imkert seit 2019

Einfach alles... Das Miteinander im Schwarm, bestäuben, sammeln, die Ruhe,... Einfach alles!

Unterstützt von

Hallo! Ich bin Vanessa

Ich betreue 1 Bienenstock seit 2019.
Über mich

Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?

Durch etliche Dokus wurde die Faszination zu den Bienen immer grosser und so beschloss ich einfach selbst zu Imkern.

Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?

Ich habe einen Kurs bei der landwirtschaftlichen Schule imst absolviert. Ich bin freiberufliche Hebamme und habe letztes Jahr die Leidenschaft zum Imkern entdeckt.

Interview

Welche ist die größte Herausforderung für ImkerInnen?

immer zur richtigen Zeit da zu sein und zu wissen was zu tun ist.

Was lernen ImkerInnen genau?

ImkerInnen lernen die Beinen gesund übers Jahr zu bringen und für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. es Begint mit Raumgebung anfang des Jahres, evtl. nochmal Futter geben (für den Fall dass es nochmal kalt wird), Milbenbekämpfung, Schwarm einfangen etc

Wie hat sich deine Sicht auf die Natur geändert seit du ImkerIn bist?

nicht sehr viel, ich bin vorher schon sehr achtsam mit der Natur umgegangen, habe jedoch mehr über die verschiedenen Blütezeiten gelernt.

Wie nutzt du Vereine und wie ist der Zusammenhalt?

bisher nutze ich noch keine Vereine (bin erst seit 1 Jahr Imkerin), ich arbeite jedoch sehr eng mit meinem Imkerpaten zusammen, welcher mir immer mit Rat und Tat zur verfügung steht.

Was kostet der Start in die Imkerei und was der laufende Betrieb?

es hängt immer davon an wie viele Völker man hat, welche Beuten, etc. jedoch ist der Einstieg teurer als man vielleicht glauben mag. Ich hatte Glück und kann viele Utensilien von meinem Paten verwenden (Schleuder und co)

Kannst bzw. möchtest du von der Imkerei leben?

nein, es soll mein Hobby bleiben, ich denke so kann ich meine volle Leidenschaft besser reinstecken und habe keinen Druck eine bestimmte Menge an Honig zu produzieren und eine Bestimmte Anzahl an Völkern zu haben.

Es gibt die Sorge, dass die Honigbienen Wildbienen vertreiben. Wie siehst du das?

es ist schwierig zu sagen. natürlich verdrängen die Honigbienen bei einem Imker mit vielen Völkern sicher mehr Wildbienen als wenn keine Honigbienen unterwegs wären, jedoch glaube ich nicht dass sie eine all zu große Gefahr darstellen.

Ältere ImkerInnen sollen angeblich ungern ihr Wissen teilen. Was denkst du darüber?

Ich habe es komplett anders erlebt. Mein Imkerpate liebt es sein Wissen an mich weiterzugeben und genießt es frisches Blut in den Reihen der Imker zu haben. Er empfindet junge Imker als Bereicherung, da wir noch offen sind und auch experimentierfreudig, wenn es darum geht neue womöglich schonendere Methoden auszuprobieren.

Sind Bienen das anstrengendste oder betreuungsintensivste Haustier?

Nein, ich habe 2 Katzen... die brauchen viel mehr Aufmerksamkeit ;) Anstrengend ist die Imkerei natürlich auch manchmal, jedoch empfinde ich sie generell eher als entspannend. die Bienen sind so eine Art Ruhepol.

Die Anzahl der ImkerInnen steigt. Die Anzahl der Bienenvölker nicht. Was ist deiner Meinung nach der Grund?

Unwissenheit und dass viele den Kurs absolvieren, jedoch dann nicht in die Imkerei einsteigen.

Was unterscheidet die neue Imkergeneration von der alten?

Das kann ich leider noch nicht wirklich beurteilen, dazu muss ich noch mit viel mehr Imkern in Kontakt treten.

Wie viel sollte ein Kilo Honig deiner Meinung nach kosten?

Ich finde dass 15€ ein halbwegs fairer Preis sind. Ein Imker hat einen großen zeitlichen Aufwand und muss natürlich auch dafür Sorge tragen, dass die Bienen eine best mögliche Behandlung bekommen. Wenn der Honig zu billig ist, kann das alles nicht mehr gewährleistet werden.

Gibt es ein Bienensterben oder nicht? Begründe bitte deine Meinung.

Wenn man all den Dokus Glauben schenkt, dann ja. die liegt daran, da viele bei uns nicht bekannte Krankheiten eingeschleppt wurden, Klimaerwärmung trägt da auch noch seinen Teil dazu bei.

Ist der/die ImkerIn der größte Feind der Bienen?

Das würde ich nicht so sehen. Ich würde ihn eher als Bienenfreund sehen. er hilft ihnen wo es geht, hegt und pflegt sie, gibt ihnen Futter, wenn die Natur eins für sie hat und nimmt sich Ende des Sommers seinen Anteil.

Frage 3 ImkerInnen, bekomme 4 Antworten. Wieso ist das so in der Imkerei?

Es gibt einige Imker die rein durch Erfahrung das Imkern lernten, andere haben es vom Vater/Großvater etc gelernt bekommen, wederum andere haben einen Kurs gemacht und dann gibts noch diese, welche meinen mit 1-2 Büchern eh schon alles zu wissen.

Wie sieht sinnvoller Bienenschutz aus?

Qualität vor Quantität und viel Geduld und Ruhe. So kann man ihnen glaube ich am besten helfen.

Was empfiehlst du ImkerInnen, die neu beginnen?

Noch nichts, da ich selbst noch am lernen bin. Nach 1 Jahr weiß man viel, aber noch lange nicht alles, selbst wenn man sein Volk gut überwintert hat und bisher alles richtig gemacht hat.

Was denkst du über Hektar Nektar?

Super Projekt

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