Adrian S.
Adrian S.
aus 28213 Bremen, Deutschland
imkert seit 2020

Ich habe im dieses Jahr begonnen, eine Schulimkerei an unserer Schule (GSW) aufzubauen. Ich bin ein junger, engagierter Sonderpädagoge, der lieber mit seinen Schüler_innen an Projekten als am üblichen Lehrplan arbeitet :-)
Hierfür habe ich bei uns an der Schule bereits eine Fahrradwerkstatt, einen Schulgarten, einen Kraftübungsraum und eben die Schulimkerei aufgebaut. Es macht mir sehr viel Freude im Theorie-Praxis-Verbund mit heterogenen Schüler_innen zu arbeiten, am liebsten in Projekten, in denen jede/r seine Stärken mit einbringen kann. Gegenwärtig gelingt es in der noch recht schnell voranschreitenden, aber immer noch neuen Inklusion, nicht immer. In der Imkerei sehe ich viel Potential, um vom Einfluss der Bienen auf unser Leben ganz viel weiterzugeben ...

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Hallo! Ich bin Adrian

Ich betreue 6 Bienenstöcke seit 2020.
Über mich

Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?

Die grössten Herausforderungen sind für mich - als Jungimker - erst einmal den Überblick darüber zu bekommen, was am Geschehen an den Bienen (für deren Gesundheit) wichtig ist. Sicherlich braucht es dazu erst einmal viel (eigene) Erfahrung, doch die bedarf einer gewissen Zeit. Ich möchte das an einem Beispiel konkretisieren: Ich habe vernommen, dass es eine Gefahr gibt, »Bienen kaputt zu gucken«. Besonders betroffen sollen wohl ungeduldige und viel guckende Jungimker sein. Daher weiss ich einerseits, dass man die Bienen möglichst viel in Ruhe lassen sollte, gleichwohl möchte ich aber die Begeisterung meiner Schüler_innen, aber auch der anderen an der Schule Interessierten, nicht ausbremsen und sie an der Faszination Bienen teilhaben lassen.

Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?

Bereits im oberen Feld habe ich mich kurz vorgestellt. Als inklusiv arbeitender Lehrer suche ich immer nach möglichst unmittelbaren Erfahrungen für meine Schüler_innen, die zugleich aufgrund ihrer benachteiligten Herkunft (und sozialer Schicht), nur wenig von diesen Erfahrungen machen. Die Schule ist ein Ort wo ich versuche, dies teilweise etwas zu kompensieren. Nachdem ich ein paar Projekte (wie den Schulgarten und die Fahrradwerkstatt) eingeführt habe, die nicht alle Schüler_innen gleichermassen »abgeholt« haben, suchte ich nach einem Betätigungsfeld, wo sich ganz unterschiedliche Persönlichkeiten einbinden können ... der eine legt gerne einen Teich für die Bienen an, der andere arbeitet gerne direkt am Bienenstock, die andere entwirft gerne ein Banderole für das Honigglas etc.

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